Kopenhagen-Tagelang haben viele Kopenhagener trotz der Corona-Krise das gute Wetter im Freien genossen - jetzt hat die Polizei ein Aufenthaltsverbot für eine beliebte Gegend in der Stadt ausgesprochen. Vorläufig bis zum 1. Mai um 23.59 Uhr sei es von nun an untersagt, sich in einer bestimmten Zone am Wasserufer im Stadtteil Islands Brygge aufzuhalten, teilte die Polizei der dänischen Hauptstadt am Samstagabend mit.

Damit solle die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verhindert werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder in Höhe von umgerechnet knapp 335 Euro. Spaziergänge, Läufe und das Gassi gehen mit dem Hund bleiben dagegen in der Zone erlaubt.
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Die Hauptstadtpolizei verwies laut dpa darauf, dass man bereits am Freitag eine Warnung ausgesprochen habe, dass man strengere Maßnahmen ergreifen werde, wenn die Dänen sich nicht an die Anweisungen der Behörden und somit Abstand hielten.
Schon seit Montag habe man einen zunehmenden Zulauf in Islands Brygge festgestellt, was mittlerweile den Bemühungen im Kampf gegen Covid-19-Infektionen widerspreche. In Islands Brygge gibt es am Wasser lange Grünflächen und ein Hafenbad, auch die Uni ist nicht weit entfernt.