Interview : „Rassismus kann man nicht abtrainieren“
Polizeibeamte haben rechtsextreme Bilder jahrelang in privaten WhatsApp-Gruppen ausgetauscht. Was sich jetzt bei der Polizei ändern muss, erklärt der Polizeiwissenschaftler Thomas Feltes.

Hitlerbilder und fremdenfeindliche Darstellungen haben 29 Polizisten in Nordrhein-Westfalen in privaten Chatgruppen ausgetauscht. Nach mehreren Razzien wurden 14 Beamte sofort suspendiert, gegen 15 weitere Disziplinarverfahren eingeleitet. Nach Angaben des NRW-Innenministers Herbert Reul (CDU) sind unter den 29 Beamten sechs Frauen, zudem Menschen mit Migrationshintergrund. Thomas Feltes empfiehlt ein Rotationsprinzip.
Berliner Zeitung: Herr Feltes, Die Chatgruppen der Polizisten in NRW waren privat. Laut Aussagen des Essener Polizeipräsidenten seien keine Auffälligkeiten im Dienst festgestellt worden. Was kann man aus dieser Diskrepanz schließen?
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