Gerhard Schröder hat seit Kriegsbeginn auf besonders stur geschaltet. Er will sich weder klar von Wladimir Putin distanzieren noch seinen Sitz im Aufsichtsrat von Nord Stream aufgeben, die SPD möchte er schon gar nicht verlassen, und gegen eine Begrenzung der Mittel für sein Altkanzlerbüro durch den Bundestag geht er juristisch vor. Dass es sich um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg handelt, räumt Schröder immerhin ein, danach folgen dann jedoch viele „Aber …“.
Rettet Wladimir Putin Gerhard Schröders SPD-Mitgliedschaft?
Seit heute wird über einen Parteiausschluss des Ex-Kanzlers verhandelt. Im Kern geht es um seine Tätigkeit für Nord Stream. Unter einer Bedingung würde er sie aufgeben.

Gerhard Schröder (SPD), ehemaliger Bundeskanzler und jetziger Leiter Verwaltungsrat Nord Stream 2, wartet auf den Beginn der Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags zum Pipeline-Projekt.dpa