Flüchtlingskatastrophe : Seehofer will Familien aus Moria aufnehmen
Der Bundesinnenminister fordert in der Flüchtlingsfrage Solidarität der europäischen Partner und erklärt die Migration zum wichtigsten Thema der EU. Einen deutschen Alleingang lehnt er ab.

Berlin - Vor dem Hintergrund der humanitären Katastrophe infolge des Großbrands im griechischen Flüchtlingslager Moria fordert der deutsche Innenminister europäische Solidarität ein. Diese herzustellen sei eine „Herkulesaufgabe“, sagte Horst Seehofer (CSU) während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Margaritis Schinas, dem stellvertretenden Vorsitzenden der EU-Kommission, am Freitag. In einem ersten Schritt sollen 400 unbegleitete Minderjährige aus Moria auf zehn europäische Staaten verteilt werden, darunter auch die Schweiz. Deutschland und Frankreich werden jeweils voraussichtlich 100 bis 150 von ihnen aufnehmen.
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