Für die eigene Erfindung gingen schon zahlreiche Tüftler bis ans Äußerte und riskierten ihr Leben, um die Welt ihrer Meinung nach zu revolutionieren. Doch für das Ergebnis mit dem Leben zu bezahlen, hatten sie nicht eingeplant. Zum Tag der Erfinder zeigen wir die tragischen Schicksale von zehn Erfindern, die durch ihre eigenen Entdeckungen starben:
Der Flugpionier
Der einstige Ingenieur und Luftfahrtpionier Karl Otto Wilhelm Lilienthal (*1848 – 1896) erschuf in seinem Leben circa 20 Flugapparate, einer davon gilt als Vorfahre des heutigen Segelfliegers. Als erster Mensch bezwang er die Schwerkraft und flog durch die Luft. Nach tausenden Testflügen stürzte er am 9. August 1896 aus einer Höhe von 15 Metern ab und brach sich den Halswirbel. Er erlag einen Tag später seinen Verletzungen.
Todesfalle U-Boot
Der amerikanische US-Marine und Ingenieur Horace Lawson Hunley (*1823 – 1863) entwickelte Mitte des 19. Jahrhunderts das erste kampffähige U-Boot. Doch seine Erfindung, die er „H.L. Hunley“ taufte, war vom Pech verfolgt. In regelmäßigen Abständen sank es während den Probefahrten und forderte zahlreiche Opfer. Eines davon war der Entwickler selbst. Während eines Kampfeinsatzes 1864 sank es zum wiederholten Male auf den Grund und riss Hunley mit in die Tiefe.
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Das Flugtaxi
Tödlicher Jungfernflug: Michael Dacre entwarf ein Flugtaxi, das im urbanen Raum auf kurzen Distanzen Personen transportieren sollte. Der Traum des britischen Piloten nannte sich „Jetpod Airtaxi“. Am 16. August 2009 stürzte das Airtaxi bei seinem Jungfernflug in Malaysia ab. Der 53-Jährige Tüftler und Pilot überlebte den Aufprall nicht.
Unglücklicher Fallschirmsprung
Der österreichische Schneider Franz Reichelt (*1879 – 1912) galt als Erfinder des Fallschirm-Anzuges. Doch schon bei seinen ersten Testversuchen versagte der Anzug. Als Reichelt ihn dennoch 1912 in Paris präsentieren wollte und dazu vom Eiffelturm sprang, funktionierte der selbstgebaute Anzug auch vor den Kameras nicht. Sehen Sie dazu das Video vom tödlichen Testsprung in Paris.
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