Tropical Island: Olli Schulz wird zugeparkt und das Netz geht ab
Prominent zu sein kann nervig sein, hat aber auch einige Vorteile. Davon kann Olli Schulz ein Liedchen singen. Vielleicht macht er das sogar irgendwann.
Was war passiert? Der Sänger und Moderator war mit seiner Tochter im Tropical Island, dem riesigen Erlebnisbad zwischen Berlin und Cottbus – oder wie Schulz es ausdrückt: "dem Assibomber in the middle of the nowhere".
Als der 42-Jährige zurück nach Berlin fahren wollte, erlebte er eine unschöne Überraschung: Irgendjemand hatte sein Auto zugeparkt. Der Versuch des Töchterchens, den anderen Wagen wegzuschieben, schlug fehl.
Eine Million Video-Aufrufe
Mitarbeiter vom Tropical Island versprachen Hilfe, doch weil ihm das zu lange dauerte, zog der gebürtige Hamburger den Facebook-Joker.
In einem Video rief er seine Facebook-Freunde auf, im Tropical Island anzurufen und auf die Facebookseite des Bades zu schreiben. "Einfach mal machen, damit die merken, ich bin eine wichtige Person der Öffentlichkeit."
Hat geklappt, in nur wenigen Stunden hatten mehr als eine Million Menschen das Video gesehen, 30.000 drückten einen Facebook-Button. 2000 User teilten den Beitrag (Stand 23.00 Uhr). Einige Fans nahmen den Aufruf zudem wörtlich, riefen in dem Bad an oder kommentierten auf dessen Facebook-Seite.
Das Social-Media-Team des Tropical Island bekam von dem Posting schnell Wind. "Wir haben unser Rettungskommando sofort losgeschickt, um dir zu helfen", kommentierte ein Mitarbeiter unter dem Beitrag. "Vielleicht hättest du lieber dort parken sollen, wo das Parken auch erlaubt ist". Olli Schulz konterte mit schlechter Beschilderung, lobte aber immerhin die Pommes.
Wenige Minuten nach seinem Post war das Auto dann "befreit". Und Olli Schulz bedankte sich bei seinen Fans. "Ich liebe euch für die Solidarität. Bekomme jetzt wohl ziemlich viel Ärger. Egal."
Am Abend reagierte auch Marketing-Leiter Kim Schäfer auf die Mini-Parkplatzposse. Leider habeOlli Schulz das Hinweisschild „Durchfahrt verboten. Nur für Tropical Islands Dienstfahrzeuge“ übersehen und auf einem Gelände außerhalb des gekennzeichneten Parkbereiches geparkt. "Ich war eben selbst vor Ort, da war Olli schon weg. Die ganze Sache hat sich also innerhalb von etwa 20 Minuten geklärt“, ließ Schäfer auf Nachfrage mitteilen.