Ungleiche Freunde: Warum Polen an Ungarn trotz Viktor Orbáns Russlandpolitik festhalten wird

Früher galten die polnische und die ungarische Regierung als feste Verbündete. Der Ukraine-Krieg hat diese Allianz durcheinandergebracht. Tot ist sie nicht.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán (r.) mit Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Jahr 2018
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán (r.) mit Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Jahr 2018imago/Mateusz Wlodarczyk

„Ich mache keinen Hehl daraus, dass das alles sehr traurig ist. Meine Einschätzung ist eindeutig negativ“, sagte Jaroslaw Kaczynski, Vorsitzender der polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), am 8. April 2022 über Viktor Orbán, der bisher sein engster Verbündeter war. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Tag kommen wird, an dem wir ein Budapest in Warschau haben werden“, wurde Kaczynski noch 2011 nach der zweiten Niederlage Polens bei den Parlamentswahlen in Folge zitiert.

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