Seit dieser Woche strahlt der Clip-Kanal Viva-Swizz sein Musikprogramm aus: Gute Laune am Zürichsee

ZÜRICH, im September. Viva-Chef Dieter Gorny ist in seinem Element. In den Zürcher Studios der S Media Vision wuseln überwiegend junge und fröhliche Mitarbeiter des Musikkanals Viva-Swizz um ihn herum. Gorny scherzt, schüttelt Hände, herzt Moderatorinnen. Er fühlt sich wohl unter den "Kids", wie er die jungen Leute nennt.Gornys gute Laune hatte an diesem Mittwoch in Zürich einen handfesten Grund. Denn am Nachmittag ging Viva-Swizz offiziell an den Start. Zwar war der Sender, der aus den bis dahin konkurrierenden Clip-Kanälen Swizz Music Television und Viva entstanden ist, schon seit Montag in einigen Schweizer Haushalten zu empfangen. Am Mittwoch jedoch schaltete der größte eidgenössische Kabelbetreiber Viva-Swizz aufs Netz. Grund zu feiern also, zumal der Sender ein weiterer Baustein zur Internationalisierung der börsennotierten Viva Media AG ist. Im Juni erst war Viva Polski auf Sendung gegangen.Grund zur Freude gab es auch bei den Swizz-Betreibern der S Media Vision. Mit Viva, das sich für rund 8,5 Millionen Mark zu 44 Prozent an dem Unternehmen beteiligt, haben sie ihren stärksten Konkurrenten ins Boot geholt. Swizz und Viva erzielten vor der Fusion zusammen einen Marktanteil von rund vier Prozent. Mit 2,5 Prozent war Viva dabei Marktführer in der deutschsprachigen Schweiz.Der neue Sender soll sein Profil als Schweizer Musikkanal behalten. Allein das Sendedesign und Programmübernahmen wie die Club Rotation mit Daisy Dee werden an den Kölner Schwestersender gemahnen. (mi.)