Zwischen 6. und 12. März ist Sopranistin Fatma Said in Residence am Konzerthaus Berlin zu erleben. Mit „Il Giardino Armonico“ interpretiert sie Haydn sowie Barockarien von Vivaldi, Monteverdi, Locatelli und Castello.
Das Konzerthausorchester Berlin, eine Ney-Spielerin und Dirigentin Alondra de la Parra begleiten sie „Unterwegs nach Ägypten“, wobei Ravel, Bizet und Saint-Saëns ebenso mit von der Partie sind wie Sherif Mohie El Din und Mohammed Abdel Wahab. „Ich bin sehr glücklich darüber, mit Musikerinnen und Musikern unterschiedlichster Herkunft zu arbeiten und Musik von Komponisten aus der ganzen Welt zu singen. Musik verbindet uns alle, sie ist unser gemeinsamer Nenner. Ich liebe es, dass wir einen Moment des Friedens miteinander finden, wenn wir zusammen Musik erleben,” erzählt die Sängerin. Auch ein moderiertes Familienkonzert für alle ab 8 steht auf dem Programm.

Im Talk „Fatmas Universum“ schließlich geht es mit musikalischen Intermezzi um die Grundlagen von Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen: Als Heranwachsende überlegte die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Sopranistin nämlich, professionelle Tennisspielerin zu werden.

Berliner Verlag
Foto: Parlophone LTD, James Bort

Zum Glück hat sie sich anders entschieden: 14-jährig erhielt Fatma Said ersten Gesangsunterricht in ihrer Heimatstadt Kairo, studierte dann in Berlin und war Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala in Mailand. Sie gewann den Grand Prix beim Giulio Perotti Gesangswettbewerb, zwei BBC Music Magazine Awards und 2021 zwei Gramophone Classical Music Awards sowie einen Opus Klassik als Nachwuchskünstlerin fürs Debütalbum „El Nour“.

In den vergangenen Jahren sang sie weltweit zahlreiche Konzerte, Liederabende und war auf Festivals zu erleben. Jüngste Engagements umfassen beispielsweise Pamina in der „Zauberflöte“ der Mailänder Scala zur Eröffnung des Shangyin Opera House Shanghai und das Debüt an der Royal Albert Hall in Mozarts „Requiem“ bei den BBC Proms.

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