„Es ist ein unglaubliches Gefühl“: Die Stimmen zum Union-Sieg gegen Mainz

Der spektakuläre Lauf des 1. FC Union Berlin scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem Sieg gegen Mainz äußern sich Spieler und Trainer.

Diogo Leite (r.) sprach nach der Partie gegen Mainz und dem anhaltenden Mega-Lauf von einem unglaublichen Gefühl.
Diogo Leite (r.) sprach nach der Partie gegen Mainz und dem anhaltenden Mega-Lauf von einem unglaublichen Gefühl.City-Press GmbH

Diogo Leite: Es war ein schwieriges Spiel, aber die Mannschaft hat immer an sich geglaubt. Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir in der Tabelle ganz oben stehen. Wir wollen das jetzt genießen, uns aber gleichzeitig auch konzentriert auf das nächste Spiel in Leipzig vorbereiten. Ein Punkt fehlt uns jetzt nur noch zu unserem Saisonziel (40 Punkte; Anm. d. Red.), das ändert aber nichts daran, dass wir weiter hart für den Erfolg arbeiten müssen.

Urs Fischer: Die Mannschaft glaubt an sich. Wir haben das Spiel heute über unsere Mentalität und unsere Moral gewonnen, das war zumindest mein Gefühl von außen. Wir hätten uns aber auch nicht beschweren können, wenn das Spiel am Ende unentschieden ausgegangen wäre. Es ist schön, dass die Fans diesen Moment genießen, das feiern und Emotionen zeigen, aber mich interessiert die Tabelle erst nach dem 34. und nicht schon nach dem 19. Spieltag. Ich muss aber auch sagen, dass 39 Punkte zu diesem Zeitpunkt für uns ein Wahnsinn sind. Jetzt gilt es für uns uns alle aber auch darum, das zu bestätigen.

Bo Svensson: Union war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, wir waren dafür in der zweiten Halbzeit einen Tick besser. Es war von Anfang an das erwartet intensive Spiel mit vielen Zweikämpfen. Ich finde, wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Schon gegen Dortmund (1:2-Niederlage in der Nachspielzeit; Anm. d. Red.) hätten wir mehr verdient gehabt, deshalb ist das Fazit der ersten beiden Englischen Wochen des Jahres eher enttäuschend.

Stefan Bell: Union hat gerade einen unglaublichen Lauf, sie brauchen nicht viele Chancen, um ein Tor zu machen. In der ersten halben Stunde standen wir insgesamt noch etwas zu tief, das haben wir nach und nach aber besser gemacht und waren insgesamt auf Augenhöhe. Sehr ärgerlich, dass wir dieses Spiel am Ende noch verlieren.