Newsblog: „Jetzt können wir uns ein Stück weit feiern lassen“

Es ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Der 1. FC Union Berlin hat sich für die Champions League qualifiziert! +++ Hier bekommen Sie alle Informationen +++

Trainer Urs Fischer (M.) und seine Mannschaft lassen sich von den Fans feiern.
Trainer Urs Fischer (M.) und seine Mannschaft lassen sich von den Fans feiern.Contrast/imago
Der Kampf um die Champions League ist entschieden - der Sieger heißt 1. FC Union Berlin: Das Wichtigste in Kürze
  • Infolge des 1:o-Sieges gegen Werder Bremen hat sich der 1. FC Union Berlin erstmals die Qualifikation zur Champions League gesichert. Siegtorschütze war Rani Khedira in der 81. Minute.
  • Dem SC Freiburg, der im Fernduell um den Einzug in die europäische Eliteliga in Frankfurt lange Zeit führte, aber noch 1:2 unterlag, bleibt hingegen nur die Europa League.
  • Alle relevanten Neuigkeiten aus den Vereinen lesen Sie hier im News-Blog. Bei der Berliner Zeitung verpassen Sie keine Infos rund um die dramatische Entscheidung.

Sonntag, 28. Mai

Union will sich auch in der Königsklasse treu bleiben

Der sensationelle Einzug in die Champions League soll beim 1. FC Union Berlin laut Aussagen der Beteiligten keinen Größenwahn auslösen. „Das kann auch in zwei Richtungen gehen, das muss man ganz klar ansprechen. Mit viel Geld kannst du auch viel Blödsinn anstellen. Aber der Verein hat in den letzten Jahren genug bewiesen, dass sie keine unvernünftigen Dinge machen, dass sie demütig bleiben“, sagte Torschütze Rani Khedira nach dem 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen am Samstag.

„Es ist das Wichtigste, dass du demütig bleibst, dass du dich weiter auf das konzentrierst, was dich dahin gebracht hat“, sagte der 29-Jährige. „Ich glaube, da tickt im Verein jeder gleich. Vom Präsidenten über den Sportmanager und der Trainer erst recht.“ Diese Einschätzung bestätigte Coach Urs Fischer. „Ich glaube, es wird wichtig sein, dass wir uns treu bleiben, dass wir bei uns selbst bleiben“, sagte der Schweizer. „Und dass wir nach wie vor diese Demut, diese Bescheidenheit zeigen.“ Doch erst einmal hat Khedira einen anderen Fokus: „Aber jetzt haben wir fünf Wochen Urlaub, wo wir uns ein Stück weit feiern lassen können.“

Freiburg-Coach Streich bedauert Petersens Karriereende

Freiburgs Trainer Christian Streich bedauert das Karriereende seines Stürmers Nil Petersen außerordentlich. „Ich habe mit dem Nils achteinhalb Jahre gearbeitet. Er hat die Mannschaft mit Toren getragen mit seiner unglaublichen Persönlichkeit“, sagte 57 Jahre alte Coach am Samstagabend nach dem 1:2 (1:0) im Fußball-Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt.

Freiburgs Nils Petersen gönnt sich zum Abschied ein Bier.
Freiburgs Nils Petersen gönnt sich zum Abschied ein Bier.Fotostand/Imago

Er bedauere, dass er Petersen nicht noch einen letzten Auftritt als Joker habe geben können. Wegen des am letzten Spieltag noch lange offenen Kampfes um einen Champions-League-Platz im Fernduell mit dem 1. FC Union Berlin verzichtete Streich auf Petersens Einwechslung: „Ich konnte ihn nicht bringen.“

Im Rückblick auf die lange Zusammenarbeit mit Petersen fällt es Streich sehr schwer, von dem Stürmer Abschied zu nehmen. „Es gefällt mir überhaupt nicht, dass ich ihn nächste Saison nicht jeden Tag sehen kann. Das Loslassen gefällt mir nicht“, sagte er.

In 277 Pflichtspielen hatte der 34 Jahre alte Stürmer insgesamt 105 Treffer erzielt. Er wird aber immer als Joker in Erinnerung bleiben: Nach 147 Einwechslungen traf er 34 Mal - ein Bundesligarekord.

Sonnabend, 27. Mai

Union-Experte Patrick Ittrich pfeift das Spiel gegen Werder

Schiedsrichter der Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und Werder Bremen ist heute Nachmittag Patrick Ittrich. Der 44-Jährige hat bereits 19 Partien der Eisernen geleitet, das erste davon am 23. November 2007, als der 1. FC Union Berlin in der Regionalliga Nord bei Rot-Weiß Oberhausen zu Gast war und 0:3 unterlag. In der Bundesliga war der gebürtige Hamburger bis dato bei acht Partien der Köpenicker (zwei Siege, fünf Unentschieden, eine Niederlage) im Einsatz, darunter fünf Heimspiele (zwei Siege, drei Unentschieden). Ittrich ist aber nicht nur Schiedsrichter, sondern auch Podcaster und Buchautor („Die richtige Entscheidung: Warum ich es liebe, Schiedsrichter zu sein“).

Fischers Familie drückt aus der Ferne die Daumen

Im Stadion muss Union Berlins Trainer Urs Fischer im entscheidenden Spiel um die Champions League heute auf seine größten Fans verzichten. „Nein, werden sie nicht“, sagte der 57-Jährige vor der Partie gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) auf die Frage, ob seine Familie ins Stadion An der Alten Försterei komme. „Aber ich bin mir sicher, sie werden es sich anschauen - wenn sie es aushalten“, scherzte der Schweizer. Fischer und seine Frau Sandra haben zwei Töchter, die mittlerweile erwachsen sind.

Freitag, 26. Mai

Vier Eiserne verlassen Union zum Saisonende

Der 1. FC Union Berlin hat offiziell bekannt gegeben, welche Eiserne Spieler am Ende der Saison den Verein verlassen werden. Dabei handelt es sich um Levin Öztunali, Tim Maciejewski, Niko Gießelmann und Timo Baumgartl. „Lasst uns morgen auf die gemeinsame Zeit anstoßen: Danke für alles Jungs“, twitterte Union und fügte ein Herz-Emoji hinzu. Nach Abpfiff des Spieles am Sonnabend gegen Werder Bremen wird im Stadion An der Alten Försterei ein großes Fest stattfinden, während dessen die vier Spieler verabschiedet werden. 

Donnerstag, 25. Mai

Union-Coach Fischer setzt auf die richtige Mischung

Trainer Urs Fischer setzt beim 1. FC Union Berlin im Showdown um die Champions-League-Teilnahme am letzten Spieltag der Bundesliga auf die richtige Mischung aus Spannung und Lockerheit. „Wenn wir diese Mischung dann finden, wenn es losgeht, würde uns das helfen. Es wird eine Spannung da sein. Es geht um viel in diesem Spiel, aber trotzdem brauchst du dann wieder eine Lockerheit in den Aktionen, sonst verkrampfst du“, sagte der Schweizer am Donnerstag vor dem Spiel der Köpenicker gegen Werder Bremen im Stadion An der Alten Försterei am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Die Berliner gehen punktgleich mit dem Tabellenfünften SC Freiburg (beide 59 Punkte) in das Fernduell um die Königsklasse, haben allerdings das um vier Treffer bessere Torverhältnis. Freiburg muss zeitgleich in Frankfurt ran.

Freiburg-Coach Streich will im Fernduell mit Union nicht aufs Handy schauen

Im Fernduell mit dem 1. FC Union Berlin um die erstmalige Qualifikation für die Champions League will sich Freiburgs Trainer Christian Streich nicht ständig über den Spielstand in Berlin auf dem Laufenden halten. „Wenn irgendwas aus dem Ruder läuft, werde ich mich informieren - und sonst will ich nichts wissen“, sagte der 57-Jährige vor dem Abschluss der bislang erfolgreichsten Saison des SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga unter ihm: „Wenn Werder Bremen nach fünf Minuten 3:0 hinten liegt oder 3:0 führt, dann werden sie mir schon sagen: ‚Du hör mal, es sieht gerade so aus.‘ Aber davon gehe nicht aus.“

Er selbst werde während des Spiels am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt nicht auf sein Handy schauen. „Das ist noch eine Selbstverständlichkeit, dass ich nicht auf den Platz rausgehe mit dem Handy in der Hosentasche“, sagte der Coach.

Mittwoch, 24. Mai

Werder muss bei Union auf drei Profis verzichten

Werder Bremen muss im letzten Saisonspiel beim 1. FC Union Berlin auf Mitchell Weiser und Christian Groß verzichten. Weiser (29) fällt in der Partie wegen einer Muskelverletzung aus, Groß (34) muss wegen Knieproblemen passen. Zudem fehlt Jens Stage wegen seiner fünften Gelben Karte. Für Werder geht es in Berlin sportlich um nichts mehr, der Aufsteiger hat den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga bereits sicher.

Mitchell Weiser (l.) fällt beim Werder-Gastspiel am Sonnabend in Köpenick verletzungsbedingt aus.
Mitchell Weiser (l.) fällt beim Werder-Gastspiel am Sonnabend in Köpenick verletzungsbedingt aus.Carmen Jaspersen/dpa

Freiburgs Höfler für zwei Spiele gesperrt

Champions-League-Anwärter SC Freiburg muss nach der Roten Karte von Nicolas Höfler für zwei Bundesliga-Spiele auf den Mittelfeldmann verzichten. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einer Entscheidung des Sportgerichts mit. Höfler wird damit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt sowie beim ersten Spieltag der neuen Saison fehlen. Er verpasst so auch das letzte Pflichtspiel seines guten Kumpels Nils Petersen, der nach dieser Spielzeit aufhört. Verein und Spieler haben dem Urteil, das auf eine Rote Karte beim Heimspiel gegen Wolfsburg (2:0) folgte, bereits zugestimmt.

Dienstag, 23. Mai

Robin Knoche ist wieder dabei!

Im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim hat die Eiserne Abwehr gewackelt. Grund dafür war auch die Abwesenheit von Robin Knoche, der wegen eines Infekts zu Hause bleiben musste. Am heutigem Training war Mr. Unverzichtbar jedoch wieder dabei und feierte am 22. Mai seinen einunddreißigsten Geburtstag. „Ein Jahr älter und zurück beim Team: Robin Knoche Fußballgott“, twitterte der 1. FC Union Berlin. 

Macht's Union wieder auf den letzten Drücker?

Es kribbelt. Jeden Tag ein wenig mehr. Und rund um das Stadion An der Alten Försterei baut sich in diesen Tagen eine Spannung auf, die förmlich greifbar ist. Am Sonnabend (15.30 Uhr) geht es für den 1. FC Union Berlin gegen Werder Bremen um einen Startplatz in der Champions League. Ins Fernduell mit dem SC Freiburg (parallel bei Eintracht Frankfurt zu Gast) gehen die Köpenicker punktgleich, aber mit vier Toren Vorsprung.

Man könnte auch sagen, dass es eine Spannung ist, die so in den letzten Jahren noch nie da war. Doch das wäre nur die halbe Wahrheit. Die Wirklichkeit sieht vor, dass das Finale gegen den Aufsteiger nur der Gipfel einer Trilogie ist, die vor zwei Jahren ihren Anfang nahm ... Klicken Sie hier, um den Artikel weiterzulesen. 

Union verpflichtet Youngstar Ciobanu vom 1. FC Nürnberg

Der 1. FC Union Berlin hat sich einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge die Dienste des 17 Jahre alten Stürmers Ion Ciobanu vom 1. FC Nürnberg gesichert. Der Junioren-Nationalspieler Moldaus erhält in Köpenick demnach einen Vertrag bis 2025. Ciobanu soll erstmals für die U19 der Eisernen auflaufen. In der U17-Bundesliga wies er neun Torbeteiligungen in 16 Spielen auf. Am kommenden Donnerstag werde der Moldauer seinen Medizincheck in Berlin absolvieren. Nürnberg erhält eine Ausbildungsentschädigung im niedrigen vierstelligen Bereich. Zudem müsse Union etwa 20.000 Euro an Ciobanus Jugendvereine zahlen. 

Freiburger Torhüter wechselt im Sommer zu Brentford FC

Mark Flekken wird im Sommer vom SC Freiburg zu Brentford FC in der Premier League wechseln, dies berichtet die britische Zeitung Telegraph. Der Niederländische Torhüter wurde 2018 von den Freiburgern verpflichtet und spielte seitdem eine wichtige Rolle zwischen den Pfosten. In der laufenden Bundesliga Saison absolvierte Flekken 33 Spiele und ließ dabei 44 Tore zu. Brentford wird am Ende der Saison die Ausstiegsklausel von etwa 13 Millionen Euro an Freiburg auszahlen und sich somit den Nachfolger von David Raya sichern. Die Vertragslaufzeit wird voraussichtlich fünf Jahre betragen.

Montag, 22. Mai

Heute vor zwei Jahren ...

... qualifizierte sich der 1. FC Union Berlin erstmals nach dem Aufstieg fürs internationale Geschäft. Durch einen 2:1-Heimerfolg gegen RB Leipzig landeten die Eisernen in der Endabrechnung auf Rang sieben. Union war damit auch der erste deutsche Vertreter in der seinerzeit neu ins Leben gerufenen Conference League. Justin Kluivert brachte die Sachsen zehn Minuten nach der Pause in Führung. Marvin Friedrich (67.) und Max Kruse (90.+2) wendeten für die Köpenicker noch das Blatt. Auf die Dramatik und ein entscheidendes Tor erst in der Nachspielzeit würde viele Unioner am Sonnabend gegen Werder sicher gerne verzichten.

Ekstase in Köpenick! Vor zwei Jahren köpfte Max Kruse den 1. FC Union Berlin im Spiel gegen Leipzig ins internationale Geschäft.
Ekstase in Köpenick! Vor zwei Jahren köpfte Max Kruse den 1. FC Union Berlin im Spiel gegen Leipzig ins internationale Geschäft.O. Behrendt/IMAGO

Nach dem Union-Spiel gegen Werder: Party vor der Haupttribüne

Nach dem Spiel des 1. FC Union Berlin gegen Werder Bremen (Sonnabend, 15.30 Uhr) wird der Platz vor der Haupttribüne zum Partygelände und wird dafür bereits den ganzen Tag freigehalten. Der Zutritt ist nur Personen mit gültigem Ticket für das Spiel gegen Bremen erlaubt.

Etwa eine Stunde nach Abpfiff, ab 18:30 Uhr werden die Mannschaft und das Trainerteam um Urs Fischer sich auf dem Balkon der Haupttribüne den Fans präsentieren. Am Abend spielen die Bands Kapelle Petra und Milliarden.

Für Verpflegung und kalte Getränke ist auf dem Partygelände natürlich gesorgt. Auch der Biergarten Waldseite soll länger als üblich geöffnet bleiben.

Petersen verabschiedet sich emotional von Freiburg-Fans

Union trainiert am Dienstag öffentlich

Aufgepasst, Union-Fans! Wenn Urs Fischer seine Spieler am Dienstag um 14 Uhr auf den Trainingsplatz bittet, sind die Tore auch für alle Anhänger der Eisernen geöffnet.

So qualifiziert sich der 1. FC Union Berlin für die Königsklasse

Der 1. FC Union Berlin hat es weiter in der eigenen Hand. Auch wenn die Köpenicker am 33. Bundesliga-Spieltag mit 2:4 bei der TSG Hoffenheim verloren, haben sie immer noch gute Aussichten auf den Einzug in die Champions League.

Der Tabellenvierte (59 Punkte, 50:38 Tore) spielt am letzten Spieltag am kommenden Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) in der heimischen Alten Försterei gegen Werder Bremen, die bereits den Klassenerhalt sicher haben. Der punktgleiche Konkurrent SC Freiburg (50:42 Tore) tritt zeitgleich bei Eintracht Frankfurt an. Die Hessen hoffen noch auf einen Sprung auf einen internationalen Platz.

Im Rennen um Platz vier und die Champions League sind nur noch Union und Freiburg. RB Leipzig ist nicht mehr von Rang drei zu verdrängen.

Union spielt in der kommenden Saison in der Königsklasse ...

- wenn der FCU gegen Werder gewinnt und Freiburg Frankfurt nicht besiegt

- wenn Freiburg und Union gewinnen und der SCF nicht einen um vier Tore höheren Abstand bei seinem Sieg herausspielt

- wenn Freiburg und Union unentschieden spielen

- wenn beide Teams verlieren und Union nicht mit einem um vier Tore höheren Abstand verliert

Wenn beide Mannschaften die gleiche Punktzahl und Tordifferenz haben, entscheiden die mehr erzielten Tore in der gesamten Saison. Im Fall, dass beide Teams am Ende punktgleich sind und das exakt gleiche Torverhältnis haben, entscheidet das Gesamtergebnis aus Hin- und Rückspiel. Das würde für Freiburg sprechen (6:5).

Sonntag, 21. Mai

Ex-Unioner Prömel: „Ich hoffe, dass Union die Bremer aus dem Stadion schießt“

Grischa Prömel, 2019 einer der Aufstiegshelden des 1. FC Union Berlin, musste am Sonnabend bei allem Jubel über den Klassenerhalt der TSG 1899 Hoffenheim noch einen „Herzenswunsch“ loswerden. „Ich hoffe, dass Union nächste Woche zu Hause die Bremer aus dem Stadion schießt und völlig verdient in die Champions League einzieht“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem 4:2 (2:1)-Sieg der Kraichgauer am vorletzten Bundesliga-Spieltag gegen die Eisernen.

Khedira macht sich und Union Mut: „Wir haben es in der eigenen Hand“

Der 1. FC Union Berlin setzt nach dem Rückschlag bei der TSG 1899 Hoffenheim im Bundesliga-Finale auf die eigene Stärke und die Tabellenkonstellation. Die Eisernen gehen als Tabellenvierter mit einer um vier Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Verfolger SC Freiburg in die Entscheidung um den vierten Champions-League-Platz. „Wir haben es nach wie vor in der eigenen Hand mit einem Heimsieg“, betonte Mittelfeldspieler Rani Khedira vor der Partie am kommenden Sonnabend gegen Werder Bremen. Die 2:4 (1:2)-Niederlage vor 30.150 Zuschauern im ausverkauften Sinsheimer Stadion hat Union aber mächtig zugesetzt. Während die Hoffenheimer ausgelassen den Klassenverbleib feierten, mussten sich die Berliner von ihren mitgereisten Fans trösten lassen. Trainer Urs Fischer wollte erst gar nicht groß darüber spekulieren, warum seine Mannschaft schwächelte. Seufzend meinte er fast am Ende der erfolgreichsten Spielzeit in der Union-Vereinsgeschichte: „Eines weiß ich: Diesen letzten Schritt zu machen, ist das Schwierigste.“

Samstag, 20. Mai

Leipzig qualifiziert sich vorzeitig für die Champions League

Durch einen überraschenden Auswärtserfolg beim FC Bayern hat sich RB Leipzig vorzeitig die Qualifikation zur Champions League gesichert. Das Team von Marco Rose konnte vor allem in der zweiten Hälfte überzeugen, siegte bei einem Gegentreffer durch Serge Gnabry (25.) dank der Tore von Konrad Laimer (65.), Christopher Nkunku 76./Foulelfmeter) und Dominik Szoboszlai (86./Handelfmeter) verdient mit 3:1 und hat nun 63 Punkte. Unser Ziel ist erreicht. „Und wenn man das auf diese Art und Weise macht, freut uns das natürlich besonders“, sagte Kapitän Willi Orban.

Christopher Nkunku (l.) und Dominik Szoboszlai schießen RB Leipzig zum Sieg in München.
Christopher Nkunku (l.) und Dominik Szoboszlai schießen RB Leipzig zum Sieg in München.Eibner/Imago

Der 1. FC Union Berlin verliert in Hoffenheim

Der 1. FC Union Berlin muss wieder verstärkt um seine erste Teilnahme an der Champions League bangen. Die Eisernen verloren am vorletzten Spieltag der Bundesliga 2:4 (1:2) bei der TSG Hoffenheim. Durch die Niederlage liegt Union nur noch aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Tabellenfünften SC Freiburg.

Ihlas Bebou (22.), Andrej Kramaric (36./Foulelfmeter, 90.) und Munas Dabbur (90.+9) trafen für die Hoffenheimer, die den Klassenerhalt damit praktisch perfekt gemacht haben. Die Tore von Danilho Doekhi (45.+4) und Aissa Laidouni (90.+5) reichten nicht für Berlin. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Werder Bremen können sich Köpenicker dennoch als 15. deutscher Verein der Historie für die Champions League qualifizieren.

Hier lesen Sie unseren ausführlichen Spielbericht.

Union muss in Hoffenheim auf Abwehrchef Knoche verzichten

Der 1. FC Union Berlin muss im Bundesliga-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim neben dem verletzten András Schäfer auch den erkrankten Robin Knoche ersetzen. Für Schäfer spielt am vorletzten Spieltag Morten Thorsby im Mittelfeld. Paul Jaeckel ersetzt in der Abwehr Knoche. Das Team von Trainer Urs Fischer will mit einem Sieg Kurs auf die erstmalige Champions-League-Teilnahme halten.

Bei den Hoffenheimern fehlen die verletzten Stammkräfte Kevin Vogt und Pavel Kaderabek sowie der gesperrte Stanley Nsoki. Die zuletzt angeschlagenen Ozan Kabak und Dennis Geiger sind rechtzeitig fit. In der Startelf der abstiegsbedrohten Kraichgauer steht in Grischa Prömel ein früherer Union-Profi. Der Mittelfeldspieler trifft erstmals auf seinen Ex-Club, mit dem er 2019 ins Oberhaus aufgestiegen war. In der Hinrunde fehlte er verletzt.

Freitag, 19. Mai

Joker halten Freiburgs Traum am Leben

Der SC Freiburg hat im Kampf um einen Champions-League-Platz vorgelegt. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich feierte am Freitagabend zum Auftakt des vorletzten Saison-Spieltags in der Bundesliga einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen den VfL Wolfsburg. Die Tore erzielten die kurz zuvor eingewechselten Christian Günter (71. Minute) und Nils Petersen in seinem letzten Heimspiel für den Verein und als Profi (75.). Selbst Trainer Streich hatte in der hochemotionalen Phase des Spiels Tränen in den Augen vor Ergriffenheit. In der Nachspielzeit sah der Freiburger Nicolas Höfler wegen groben Foulspiels die Rote Karte (90.+3).

Leipzig bangt vor dem Bayern-Spiel um Timo Werner

RB Leipzig bangt vor dem Spitzenspiel beim FC Bayern München um den Einsatz von Timo Werner. „Es ist alles möglich, von Startelf bis gar nicht dabei“, sagte Trainer Marco Rose vor dem Duell an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim deutschen Rekordmeister über den erkälteten Fußball-Nationalstürmer. Beim Wiedersehen mit seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel aus Mainzer Zeiten möchte Rose die Schwachstellen der Bayern ausnutzen. „Es ist unsere Aufgabe, die Problemchen, die sie in den letzten Wochen so hatten, zum Vorschein zu bringen“, sagte Rose. Der 46-Jährige sieht für den ersten Leipziger Sieg überhaupt in München nur einen Ansatz: „Wenn du mutig bist, dran glaubst. Entscheidend für mich ist die Überzeugung. Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, können wir jede Mannschaft vor Probleme stellen.“

Hoffenheim will Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen

Trainer Pellegrino Matarazzo will den Verbleib in der Bundesliga mit der TSG 1899 Hoffenheim schon im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin vorzeitig perfekt machen. „Wir haben ein Ziel vor Augen und wir sind einen Schritt davor, drüber zu gehen. Und wir wollen am Samstag drüber gehen und wenn notwendig, auch am Sonntag auf der Couch feiern. Das ist mir scheißegal“, sagte Matarazzo vor der Heimpartie des Tabellen-14. gegen den Champions-League-Kandidaten am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo hofft, dass es für sein Team am letzten Spieltag nicht zu einem Endspiel um den Klassenerhalt kommt. 
Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo hofft, dass es für sein Team am letzten Spieltag nicht zu einem Endspiel um den Klassenerhalt kommt. Pförtner/dpa

Gewinnt Hoffenheim am vorletzten Spieltag gegen den Tabellenvierten Union und spielen der FC Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt sowie der VfL Bochum bei Hertha BSC höchstens unentschieden, wären die Kraichgauer gerettet. Bochum könnte die dann drei Punkte Rückstand zwar am letzten Spieltag theoretisch noch aufholen, bei einem dann um mindestens 25 Treffer schlechteren Torverhältnis aber wohl kaum noch vorbeiziehen. Gewinnt einer von beiden sein Spiel und würde der Tabellenvorletzte VfB Stuttgart am Sonntag mit drei Punkten beim FSV Mainz 05 nachziehen, wäre Hoffenheim auch bei eigenem Sieg noch nicht gerettet. Dann würde sich die Abstiegsfrage für die TSG erst am letzten Spieltag im Baden-Württemberg-Duell beim VfB entscheiden. 

Hinter dem Einsatz von TSG-Mittelfeldspieler Dennis Geiger, Flügelspieler Robert Skov und Verteidiger Ozan Kabak steht noch ein Fragezeichen. Alle drei seien angeschlagen, erklärte Matarazzo. Weiter ausfallen werden der rot-gesperrte Verteidiger Stanley Nsoki und die Langzeitverletzten Kevin Vogt und Pavel Kaderabek.

RB-Coach Rose reagiert gelassen auf die Gerüchte um Szoboszlai

RB Leipzigs Cheftrainer Marco Rose hat gelassen auf die Spekulationen über einen Weggang von Dominik Szoboszlai reagiert. „Bei einer Klausel kannst du eh nichts machen. Da bin ich relativ tiefenentspannt. Szo hat sich hier hervorragend entwickelt, ich glaube, dass er auch weiß, was er hier an dem Verein hat, auch an der Konstellation, in der er im Moment arbeiten kann“, sagte Rose am Freitag in Leipzig. Nach dem 2:1 gegen Werder Bremen hatte Szoboszlai Gerüchte über einen Weggang selbst befeuert. „Für drei Spiele bin ich auf jeden Fall noch bei RB Leipzig. Ich möchte gern in der Champions League spielen und würde gern meinen zweiten Pokal holen mit RB Leipzig. Was nach dem Sommer passiert, werden wir sehen“, sagte der ungarische Fußball-Nationalspieler. Szoboszlai hat beim Pokalsieger noch einen Vertrag bis 2026.

Donnerstag, 18. Mai

Mattuschka: „Trimmels Unzufriedenheit kann ich sehr gut nachvollziehen“

Union-Legende Torsten Mattuschka äußert Verständnis für die schwierige sportliche Situation von Kapitän Christopher Trimmel: „Ich verstehe ihn komplett. Der Kapitän als verlängerter Arm des Trainers gehört eigentlich auf den Platz. Ich finde gut, dass er aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl macht.“ Das komplette Interview mit Torsten Mattuschka lesen Sie hier.

Union-Coach Fischer wehrt verfrühte Glückwünsche ab

Union-Trainer Urs Fischer wehrt verfrühte Glückwünsche zum möglichen Einzug in die Champions League rigoros ab. „Der Konjunktiv interessiert mich nicht“, sagte der 57 Jahre alte Übungsleiter auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Gastspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky), „was könnte, dürfte oder sollte - nein.“

Zum dritten Mal mit Union für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert: Coach Urs Fischer.
Zum dritten Mal mit Union für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert: Coach Urs Fischer.Löb/dpa

Doch angesichts der Ausgangslage ist das Ziel die Königsklasse des europäischen Fußballs. „Ich wäre wohl der erste und einzige Trainer, der ‚nein‘ zur Champions League sagen würde“, erklärte Fischer lachend auf die Frage, ob er denn überhaupt die Champions League erreichen möchte. „Wenn es klar sein sollte, dürft ihr gratulieren. Ansonsten bleibe ich dabei, so viele Punkte wie möglich zu holen“, sagte Fischer, der mit Union zum dritten Mal in Folge ins internationale Geschäft einzieht.

Mittwoch, 17. Mai

Freiburg-Trainer Streich glaubt noch an die Champions League

Zwei Tage vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg (Freitag, 20.30 Uhr) hat Christian Streich, der Trainer des SC Freiburg, auf der Pressekonferenz vor der Partie klargemacht, dass er die Teilnahme an der Champions League noch nicht abgehakt hat. Voraussetzung wären zwei Siege, erst gegen die Niedersachsen, am letzten Spieltag bei Eintracht Frankfurt.

Der 1. FC Union Berlin ist sich immer treu geblieben

Der Sieg gegen Freiburg im ersten „Endspiel“ um Europas Königsklasse sollte den 1. FC Union Berlin vor den letzten beiden Saisonspielen noch wachsamer machen, meint Andreas Baingo, Kolumnist der Berliner Zeitung. Hier schreibt er, was das Erfolgsgeheimnis der Eisernen ist.

Dienstag, 16. Mai

Leipzigs Stammkeeper Gulacsi zurück auf dem Trainingsplatz

Mehr als sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss ist Peter Gulacsi zurück auf dem Trainingsplatz von RB Leipzig. Der 33 Jahre alte Torwart absolvierte eine individuelle Einheit. Bei Art und Umfang der Übungen wollte sich der Kapitän des sächsischen Fußball-Bundesligisten offenbar nicht in die Karten schauen lassen und absolvierte sein Pensum hinter einer Sichtschutzplane. Gulacsi hatte sich Anfang Oktober gegen Celtic Glasgow das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Vor dem Spiel beim FC Bayern München am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) hat Trainer Marco Rose keine Ausfälle zu beklagen. Der zuletzt angeschlagene Dani Olmo absolvierte die gesamte Einheit ohne Probleme. Konrad Laimer und Timo Werner machten eine regenerative Einheit im Inneren der Akademie.

Union in der Champions League? Für Kroos keine Sensation

Für Felix Kroos (31) wäre der Einzug seines Ex-Klubs 1. FC Union Berlin in die Champions League keine Überraschung. „Das Schlimme oder das Gute ist, dass es jetzt gar keine Sensation mehr ist, dass sie jetzt höchstwahrscheinlich Champions League spielen“, sagte der frühere Fußballprofi bei ran.de und erklärte, dass Union mit Leipzig und Dortmund schon Mannschaften geschlagen habe, „die ja Champions-League-Kaliber sind. Das haben sie konstant und regelmäßig schon gemacht“.

Blumen zum Abschied im Sommer 2020: Union-Präsident Dirk Zingler (r.) ehrt Felix Kroos für dessen Verdienste um den Klub.
Blumen zum Abschied im Sommer 2020: Union-Präsident Dirk Zingler (r.) ehrt Felix Kroos für dessen Verdienste um den Klub.Bernd König/Imago

Nach dem 4:2-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg beträgt der Vorsprung der viertplatzierten Berliner auf den Fünften Freiburg drei Punkte. Die ersten vier Teams der Tabelle qualifizieren sich für die Champions League. „Gegen Freiburg so ein Spiel zu spielen, wenn es um richtig viel geht, zeigt, dass sie eine große Klasse haben. Die rasante Entwicklung ist einmalig“, meinte Kroos. Unions Ex-Kapitän spielte von 2016 bis 2020 für die Berliner und stieg mit ihnen 2019 in die Bundesliga auf.

Montag, 15. Mai

Ziehen die Eisernen auf der Couch in die Champions League ein?

Der 1. FC Union Berlin kann mit einem Sieg in Hoffenheim am Sonnabend (15.30 Uhr) den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Königsklasse machen. Es könnte aber auch sein, dass die Köpenicker gar nicht mal drei Punkte holen müssen und ihren Einzug in den lukrativen Wettbewerb vor dem Fernseher verfolgen. Weshalb diese Konstellation möglich wäre, lesen Sie hier.

RB-Coach Rose wütet über VAR

Gute Freunde werden Marco Rose und der Video Assistant Referee mit Sicherheit nicht mehr. „Meine Meinung zum VAR kennt man ja. Lasst die Jungs auf dem Platz entscheiden. Macht bezahlbaren Wohnraum daraus oder Lagerboxen für Möbel, aber hört auf mit dem Unsinn“, schimpfte der Trainer von RB Leipzig nach dem 2:1-Sieg gegen Werder Bremen. Was war passiert? Rose echauffierte sich über die Rücknahme des vermeintlichen Führungstreffer der Sachsen, Christopher Nkunku hatte getroffen (66.). Zuvor hatte aber Konrad Laimer minimal Leonardo Bittencourt geschubst - und Schiedsrichter Florian Badstübner kassierte den Treffer auf Hinweis aus Köln wieder ein. „Es geht um so viel. Es gibt zu viele Diskussionen und zu viele falsche Entscheidungen, die im Keller ihren Ursprung haben“, sagte Rose auf der Pressekonferenz: „Lasst uns aufhören damit.“

Auszeichnung für Becker und Knoche

Vier Scorerpunkte in einem Spiel hatte ein Profi des 1. FC Union Berlin noch nie in nur einem Bundesliga-Spiel gesammelt. Sheraldo Becker gelang dieses Kunststück gegen den SC Freiburg. Beide Treffers des gebürtigen Niederländers legte Abwehrchef Robin Knoche auf. Das Fußball-Fachmagazin kicker belohnte dies nun mit einer Nominierung in die Elf des Tages. Becker wurde gar als Spieler des Spieltags ausgezeichnet. Auch in der ausführlichen Einzelkritik der Berliner Zeitung verdienten sich Becker und Knoch die höchste Kategorie „Herausragend“.

1. FC Union Berlin stellt neue Bestmarke auf

Mit dem 4:2-Erfolg über den SC Freiburg hat der 1. FC Union Berlin einen neuen Vereinsrekord in der Bundesliga aufgestellt. Auf 59 Punkte kamen die Eisernen in ihren drei Saisons zuvor noch nie. Bemerkenswert: Jahr für Jahr steigerten die Köpenicker unter Trainer Urs Fischer ihre Ausbeute. In der Saison nach dem Aufstieg waren es 41 Punkte, danach 50 und im vergangenen Jahr 57. 

Die Spieler des 1. FC Union Berlin feiern mit ihren Fans den Sieg gegen Freiburg.
Die Spieler des 1. FC Union Berlin feiern mit ihren Fans den Sieg gegen Freiburg.IMAGO/nordphoto GmbH/Engler

Sonntag, 14. Mai

RB-Star Szoboszlai befeuert Transfer-Gerüchte

Dominik Szoboszlai hat die Spekulationen über einen Weggang von RB Leipzig angeheizt. „Für drei Spiele bin ich auf jeden Fall noch bei RB Leipzig. Ich möchte gern in der Champions League spielen und würde gern meinen zweiten Pokal holen mit RB Leipzig. Was nach dem Sommer passiert, werden wir sehen“, sagte der ungarische Fußball-Nationalspieler. Zuvor hatte der Mittelfeldspieler die Bemerkung einer Reporterin, er bleibe auf jeden Fall, mit den Worten gekontert: „Das habe ich nicht gesagt.“ Unter anderem gilt Newcastle United als interessiert. Szoboszlai hat beim Pokalsieger noch einen Vertrag bis 2026. Der 22-Jährige hatte Leipzig am Sonntag mit seinem Tor in der Nachspielzeit zum 2:1 gegen Werder Bremen geschossen. 

Leipzig feiert Last-Minute-Sieg gegen Werder Bremen

Dominik Szoboszlai (r.) feiert mit Mohamed Simakan seinen Treffer zum 2:1.
Dominik Szoboszlai (r.) feiert mit Mohamed Simakan seinen Treffer zum 2:1.Picture Point LE/Imago

RB Leipzig hat die Qualifikation für die Champions League ganz dicht vor Augen. Die Sachsen siegten am Sonntag in der Nachspielzeit mit 2:1 (0:0) gegen Werder Bremen und vergrößerten den Abstand auf Tabellenplatz fünf bei noch zwei ausstehenden Spielen auf vier Zähler. Willi Orban (87.) und Dominik Szoboszlai (90.+6.) drehten das Spiel vor 47.069 Zuschauern ganz spät für die formstarken Leipziger, die den vierten Pflichtspielsieg in Folge feierten und im Kampf um die Königsklasse nun alle Trümpfe in der Hand halten. Leonardo Bittencourt hatte die Gäste in Führung gebracht (70.).

Freiburgs Mark Flekken sieht seine Zukunft wohl in England

Dem SC Freiburg droht nach Saisonende ein Abschied von Stammtorwart Mark Flekken. „Es kann sein, dass Mark uns verlässt, er beschäftigt sich damit“, sagte Sportvorstand Jochen Saier am Sonntag im „Doppelpass“ bei Sport1. Es gebe Interesse aus England an einer Verpflichtung des 29 Jahre alten Niederländers. „Für ihn geht es auch um den Zeitpunkt, wann kann er nochmal den nächsten großen Schritt machen“, sagte Saier. Flekken spielt seit fünf Jahren beim SC Freiburg und kam in dieser Saison bislang in 42 Pflichtspielen für die Breisgauer zum Einsatz. Im vergangenen September hatte Flekken seinen Vertrag in Freiburg verlängert, die Laufzeit ist nicht bekannt. Sollte der Keeper den SC verlassen, könnte U21-Nationaltorwart Noah Atubolu (20) seine Chance bekommen. „Da wäre man vorbereitet“, sagte Saier.

Die doppelte 300: Christopher Trimmel und Christian Günther

Doppeltes Jubiläum: Während Christopher Trimmel auf Seiten des 1. FC Union Berlin vor der Begegnung gegen den SC Freiburg für sein 300. Pflichtspiel im Trikot der Eisernen ausgezeichnet wurde, hatten auch die Breisgauer einen Jubilar in ihren Reihen.

Kapitän und Nationalspieler Christian Günther absolvierte bei der 2:4-Niederlage im Stadion An der Alten Försterei sein 300. Bundesligaspiele – alle im Trikot der Freiburger. Über den Rückschlag im Kampf um die Champions League aber tröstete ihn das nur bedingt hinweg.

Freiburg-Coach Christian Streich: „Ich habe einen Fehler gemacht“

Trainer Christian Streich hat sich nach der 2:4-Niederlage des SC Freiburg in der Bundesliga beim 1. FC Union Berlin selbstkritisch gezeigt. „Ich habe einen Fehler gemacht“, sagte Streich mit Blick auf den Startelfeinsatz von Lukas Kübler (30). Er habe den auf der rechten Mittelfeldseite eingesetzten Kübler aufgestellt, „obwohl der die Woche krank war“, erklärte der 57 Jahre alte Übungsleiter. „Ich habe gedacht, es ist alles okay - und es war nichts okay.“ Kübler, der in der 32. Minute durch Roland Sallai ersetzt worden war, habe während des Spiels Kreislaufprobleme bekommen.

„Ich habe ihn aufgestellt, das ist sehr schlecht gewesen für die Mannschaft und für uns“, monierte Streich, dessen Elf bei Union die erste Halbzeit klar unterlegen war. Bereits in der 5. Minute hatte Kevin Behrens zum 1:0 für die Berliner getroffen, der überragende Sheraldo Becker (36. und 38. Minute) erhöhte auf 3:0. Erst nach dem Seitenwechsel kam der SC durch Tore von Manuel Gulde (56.) und Vincenzo Grifo (70./Foulelfmeter) noch einmal heran, ehe Aissa Laidouni (80.) den Endstand besorgte.

Sonnabend, 13. Mai

Leipzig-Trainer Rose warnt vor Bremer Auswärtsstärke

RB Leipzigs Trainer Marco Rose sieht in der Auswärtsstärke von Werder Bremen die größte Herausforderung für das Bundesliga-Spiel am Sonntag (17.30 Uhr/Dazn). „Es wird eine schwierige Aufgabe für uns. Vor allem, weil Bremen auswärts stärker als zuhause ist“, sagte der 46-Jährige. Bremen ist Letzter der Heimtabelle, Neunter der Auswärtsrangliste. Zudem können die Gäste den Klassenerhalt fix machen. Rose sollten bis auf den Langzeitverletzten Peter Gulacsi alle Profis zur Verfügung stehen. Dani Olmo und Konrad Laimer trainierten unter der Woche zwar dosiert, sollten jedoch in der Startelf zu finden sein.

Freiburgs Maximilian Eggestein gibt sich selbstbewusst

Im direkten Duell um die Champions League beim 1. FC Union Berlin hat Freiburgs Maximilian Eggestein eine unmissverständliche Kampfansage abgegeben. „Wir wollen gewinnen“, sagte der Mittelfeldspieler dem TV-Sender Sky. „Wir sind jedenfalls sehr heiß auf die Champions League und wollen die Saison gut zu Ende bringen. Wir möchten uns belohnen für eine tolle Saison – wobei wir das ja eigentlich schon getan haben, da wir sicher international spielen werden“, sagte der 26 Jahre alte Eggestein. Der SC Freiburg fährt mit dem Handicap nach Berlin, zuletzt zweimal hintereinander verloren zu haben: Sowohl im Halbfinale des DFB-Pokals als auch am 31. Bundesliga-Spieltag jeweils gegen den Tabellendritten RB Leipzig.

Im Gegensatz zur Aussage von Eggestein hat sein Team-Kollege Vicenzo Grifo keinen Hype um die Königsklasse bei den Breisgauern ausgemacht. „Der Begriff Champions League wird bei uns eigentlich nicht in den Mund genommen. Auch in der Kabine wird das überhaupt nicht diskutiert“, sagte der italienische Nationalspieler dem Portal Sport1. 

Dennoch beflügelt auch Grifo die Aussicht, gegen internationale Top-Stars wie Lionel Messi in der Champions League zu spielen. „Wenn man gegen solche Spieler spielen darf, dann ist es einfach die Ernte, die man sich dann die gesamte Karriere erarbeitet hat. Gegen solche Stars zu spielen, ist etwas Wunderbares.“

Freitag, 12. Mai

Macht Trimmel gegen Freiburg die 300 voll?

299 Spiele hat Christopher Trimmel bislang für den 1. FC Union Berlin absolviert, am Sonnabend gegen den SC Freiburg könnte es für den Kapitän nun das Jubiläum geben. Der 36-Jährige spielt seit 2014 für die Eisernen, ist neben dem dritten Torhüter Jakob Busk der letzte verbliebene Aufstiegsheld im Kader.

Christopher Trimmel hat derzeit keinen Stammplatz beim 1. FC Union Berlin, könnte am Sonnabend dennoch ein großes Jubiläum feiern.
Christopher Trimmel hat derzeit keinen Stammplatz beim 1. FC Union Berlin, könnte am Sonnabend dennoch ein großes Jubiläum feiern.Matthias Koch/IMAGO

Torhüter verlässt RB Leipzig

Josep Martínez wird RB Leipzig zum Saisonende fest in Richtung Italien verlassen. Nach Informationen der BILD wurde von Leihklub FC Genua, wo der 24-Jährige seit dem letzten Sommer Spielpraxis erhalten hat, eine im Vorfeld ausgehandelte Kaufoption gezogen. Als Ablösesumme kassieren die Sachsen dem Vernehmen nach rund drei Millionen Euro.

Josep Martínez wird RB Leipzig im Sommer wohl fest Richtung Italien verlassen.
Josep Martínez wird RB Leipzig im Sommer wohl fest Richtung Italien verlassen.Jan Woitas/dpa

Donnerstag, 11. Mai

RB verbal offensiv, Union und Freiburg zurückhaltend

Zwei Plätze für drei Teams: Die Champions League lockt RB Leipzig, den SC Freiburg und Union Berlin gleichermaßen. Mit dem Unterschied, dass man sich im Breisgau und der Hauptstadt arg in Zurückhaltung übt. Der Einzug in die Königsklasse wäre für beide Vereine der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, das i-Tüpfelchen auf eine ohnehin schon berauschende Spielzeit.

Anders sieht es in Leipzig aus: RB macht keinen Hehl daraus, in die Champions League einziehen zu wollen. Eigentlich sogar zu müssen, denn der finanzielle Geldsegen, den der Start in der Gruppenphasse schon mit sich bringt, ist in der Vereinskasse fest eingeplant.

Streich vor Duell mit Union: „Gehe davon aus, dass...“

Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, hat in der Spieltags-Pressekonferenz der Breisgauer in höchsten Tönen vom 1. FC Union Berlin geschwärmt: „Es ist ihre große Fähigkeit, im Kollektiv zu verteidigen. Ihre Fähigkeit, aus der Verteidigung schnell in die Spitzen zu spielen. Sie sind sehr gut besetzt. Und sie machen's einfach sehr gut. Sehr gute Standards, ein sehr unterstützendes Publikum.“

Trotzdem will der 57-Jährige mit seiner Mannschaft auch im Stadion An der Alten Försterei auf Sieg spielen. „Wenn wir ein ganz gutes Spiel machen, sind wir auch in der Lage so ein Spiel für uns zu entscheiden“, sagte Streich und ergänzte: „Ich gehe davon aus, dass es ein sehr umkämpftes Spiel wird.“

Macht Trimmel gegen Freiburg die 300 voll?

299 Spiele hat Christopher Trimmel bislang für den 1. FC Union Berlin absolviert, am Sonnabend gegen den SC Freiburg könnte es für den Kapitän nun das Jubiläum geben. Der 36-Jährige spielt seit 2014 für die Eisernen, ist neben dem dritten Torhüter Jakob Busk der letzte verbliebene Aufstiegsheld im Kader.

Christopher Trimmel hat derzeit keinen Stammplatz beim 1. FC Union Berlin, könnte am Sonnabend dennoch ein großes Jubiläum feiern.
Christopher Trimmel hat derzeit keinen Stammplatz beim 1. FC Union Berlin, könnte am Sonnabend dennoch ein großes Jubiläum feiern.Matthias Koch/IMAGO

Niko Gießelmann vor Wechsel in die 2. Liga?

Dass sich die Wege von Niko Gießelmann und dem 1. FC Union Berlin am Saisonende trennen werden, ist keine große Überraschung. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft nach drei Jahren in Köpenick aus, zuletzt war er sportlich nicht mehr gefragt. Nun scheint es einen Interessenten für den 31-Jährigen zu geben - und der kommt aus der 2. Liga. Um welchen Verein es sich handelt, lesen Sie hier.

Mittwoch, 10. Mai

Leipzig will Kölns Skhiri

RB Leipzig ist laut Bildzeitung an der Verpflichtung von Ellyes Skhiri interessiert. Der Vertrag des 27 Jahre alten Mittelfeldspielers mit dem 1. FC Köln gilt nur bis zum Ende dieser Saison, er könnte demnach ablösefrei wechseln. Dem Bericht zufolge soll RB-Sportdirektor Rouven Schröder (47) das 0:1 der Kölner Ende April gegen den SC Freiburg auch wegen des lauf- und zweikampfstarken tunesischen Nationalspielers im Stadion verfolgt haben.

Leistungsträger beim 1. FC Köln: Ellyes Skhiri
Leistungsträger beim 1. FC Köln: Ellyes SkhiriRevierfoto/imago

Skhiri spielt seit 2019 für den FC und gehört unter Trainer Steffen Baumgart zu den Leistungsträgern. In 130 Spielen erzielte er 19 Tore für die Kölner. Bei der WM in Katar stand Skhiri in allen drei Vorrundenspielen in der Startelf.

Max Kruse tritt gegen Ex-Trainer nach!

Hoppla! Acht Monate nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg hofft der frühere Nationalspieler Max Kruse weiter auf eine Fortsetzung seiner Karriere - am liebsten in der Fußball-Bundesliga. „Die Präferenz liegt auf Deutschland. Und die erste Liga wäre ein Highlight, dahin will ich zurück“, sagte der 35-Jährige in einem „Zeit“-Interview. „Ich würde einfach ungern so abtreten, dass jemand anderes über den Zeitpunkt entscheidet.“

Weil ihm Trainer Niko Kovac beim VfL mangelndes Engagement und fehlende sportliche Impulse vorwarf, wurde Kruse im vorigen September zunächst aus dem Kader gestrichen. Ende November erfolgte dann die Vertragsauflösung mit dem langjährigen Bundesliga-Stürmer von Union Berlin, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und des SC Freiburg.

„Es war das erste Mal in den 15 Jahren meiner Profikarriere, dass das über mich gesagt wurde“, sagte Kruse über das Ende seiner Wolfsburger Zeit. „Ich habe überall immer mein Maximales gegeben. Klar, es lief nicht so gut unter Niko Kovac, für die ganze Mannschaft in der Anfangszeit nicht. Und da war es wohl am einfachsten, mich als den Sündenbock hinzustellen.“

Kehrt Sallai bei Union in den Freiburger Kader zurück?

Für Aufsehen sorgte am vergangenen Wochenende die Personalie Roland Sallai: Der Ungar stand nicht im Spieltags-Kader. „Denkpause“, sagte sein Trainer Christian Streich nur kurz und knapp, wollte nicht weiter auf die Degradierung des 25-Jährigen eingehen. Der Stürmer beschäftigt sich seit längerer Zeit mit Gedanken an einen Wechsel. Im Sommer dürften sich die Wege von Spieler und Verein wohl trennen. Fraglich, ob er im Saison-Endspurt für die Breisgauer noch eine wichtige Rolle spielen kann. 

Union will in der Ewigen Tabelle klettern

An den letzten drei Spieltagen will der 1. FC Union Berlin unbedingt den vierten Platz sichern, um in der kommenden Saison in der Champions League spielen zu können. Einen zweiten Anreiz gibt es aber auch: Ein erfolgreiches Saisonfinale würde die Köpenicker auch in der Ewigen Tabelle noch klettern lassen. Wen Union ein- oder sogar überholen würde, lesen Sie hier.

Leipzig-Star Forsberg: „Sind ein Verein, zu dem alle wollen“

RB-Star Emil Forsberg kann sich vorstellen, in Leipzig seine Karriere zu beenden. Der Schwede, der im vergangenen Jahr das entscheidende Tor im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Union Berlin erzielte, fühlt sich bei den Sachsen auch nach acht Jahren noch wohl. „RB wird jedes Jahr besser. Wir sind ein Verein, zu dem alle wollen. Und RB ist kein Verein mehr für einen Zwischenschritt. Hier kann man Titel gewinnen. Dafür muss man nicht woanders hin“, sagte Forsberg der SportBild.

Emil Forsberg spielt seit 2015 für RB Leipzig, will mit dem Verein auch dieses Jahr in die Champions League einziehen.
Emil Forsberg spielt seit 2015 für RB Leipzig, will mit dem Verein auch dieses Jahr in die Champions League einziehen.Jan Woitas/dpa

Dienstag, 9. Mai

Leipzig holt Keeper Zingerle aus Paderborn

RB Leipzig steht vor einer Verpflichtung von Torwart Leopold Zingerle. Der 29-Jährige steht noch bis Ende Juni bei Zweitligist SC Paderborn unter Vertrag. Nach dpa-Informationen ist sich RB mit dem Torwart einig, Unterschrift und Medizincheck sollen frühestens in der kommenden Woche erfolgen. Zuerst hatte die Leipziger Volkszeitung berichtet. Zingerle, der in Paderborn Ersatzmann von Jannik Huth ist, soll in Leipzig hinter Kapitän Peter Gulacsi und Janis Blaswich die Nummer drei werden. Der norwegische Nationaltorhüter Örjan Nyland wird den Club wieder verlassen.

Rassistische Anfeindungen: RB-Profi Henrichs erstattet Anzeige

Benjamin Henrichs hat nach rassistischen Anfeindungen gegen seine Person in den Sozialen Netzwerken nach eigener Aussage mehrere Anzeigen erstattet. Das berichtete der Profi von Bundesligist RB Leipzig im Interview mit dem YouTuber Bilal Kamarieh. „Nicht gegen jeden. Es gibt ein gewisses Maß, wo man sagt, das kommt halt mit dem Fußball. Aber wenn es zu viel ist ...“, sagte Henrichs (26).

Benjamin Henrichs lässt sich nicht alles gefallen.
Benjamin Henrichs lässt sich nicht alles gefallen.Motivio/imago

Der Außenverteidiger der Leipziger war nach dem Sieg im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund Anfang April im Internet rassistisch beleidigt worden und hatte einige Nachrichten daraufhin öffentlich gemacht.

Henrichs ist in Deutschland geboren, sein Vater kommt aus Deutschland, seine Mutter aus Ghana. „Es war das erste Mal, wo ich sage, es hat mich hart getroffen. Weniger die Nachrichten, sondern die Sprachnachrichten, wenn man merkt, es sind Menschen dahinter und nicht nur Fake-Profile“, so Henrichs.

Öffentliches Training in Köpenick

Der 1. FC Union Berlin öffnet heute seine Tore für die Fans. Um 14 Uhr findet am Stadion An der Alten Försterei ein öffentliches Training statt. Die weiteren Einheiten in dieser Woche bis zum Spiel gegen den SC Freiburg am Sonnabend (15.30 Uhr) finden dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

RB Leipzig sagt USA-Reise ab

Wie die BILD berichtet, wird RB Leipzig nicht wie ursprünglich geplant im Sommer in die USA reisen. Ein Trainingslager dort hätte sich gleichzeitig auch als PR-Tour für die Sachsen geeignet, doch aufgrund der Teilnahme am DFB-Pokalfinale (03. Juni, 20 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt und anschließenden Länderspielen hätte der Tabellendritte ohne zahlreiche Stars fliegen müssen. Die Verantwortlichen haben sich nun offenbar dazu entschlossen, ihr Trainingslager in Bruneck (Südtirol) zu beziehen. 

Herthas Lukebakio wird offenbar dem SC Freiburg angeboten

Die Berater von Herthas Dodi Lukebakio sind offensichtlich schon auf der Suche nach einem neuen Verein für den 25 Jahre alten Angreifer. Das berichtet der Fernsehsender Sky. Dabei soll Lukebakio, der vertraglich noch bis Sommer 2024 an die Blau-Weißen gebunden ist, unter anderem auch dem SC Freiburg angeboten worden sein.

Dodi Lukebakio (l.) im Duell mit Unions Jérôme Roussillon
Dodi Lukebakio (l.) im Duell mit Unions Jérôme RoussillonNordphoto/imago

Ein Abschied des Belgiers ist bei einem Abstieg der Hauptstädter mehr als wahrscheinlich. Zum einen, weil Hertha sich in der Zweiten Liga das Gehalt des Belgiers wohl kaum leisten könnte, zum anderen, weil der Belgier als Zweitligaspieler kaum Chancen hätte, sich seinen Traum von der Teilnahme an der EM 2024 zu erfüllen.

Hertha BSC, die für Lukebakio im Sommer 2019 eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen gezahlt haben, fordert dem Vernehmen nach aktuell 15 Millionen Euro für den Flügelspieler. Der Marktwert wird auf zwölf Millionen Euro taxiert.

Union hat die Europapokal-Teilnahme schon sicher

Der 1. FC Union Berlin hat drei Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Bundesliga die erneute Europapokal-Qualifikation schon sicher. Weil Dortmund am Sonntag 6:0 gegen Wolfsburg gewann, können die Eisernen nicht mehr von den internationalen Rängen verdrängt werden. Auch RB Leipzig und Freiburg, die beiden Konkurrenten der Köpenicker um die Champions League, sind international in der Saison 2023/24 vertreten.

So viel Geld könnte der Union in der Champions League verdienen

Vor vier Jahren kamen die Berliner als Außenseiter in die Bundesliga. Nun haben sie die Chance auf die Champions League – und auf einen mächtigen Geldsegen. Doch was würde der UEFA-Wettbewerb für Union letztlich finanziell bedeuten? Hier können Sie unsere Analyse lesen.