Santi Kolk ist ein Derbyheld, wurde bei den Eisernen dennoch nie glücklich

Der Niederländer erinnert sich an seinen Treffer zum 1:1 im ersten Stadtduell – und an die Wut, die beim Jubel aus ihm herausbrach.

Klare Botschaft Richtung Trainer: Unions Santi Kolk nach seinem Treffer zum 1:1 im Stadtderby gegen Hertha BSC.
Klare Botschaft Richtung Trainer: Unions Santi Kolk nach seinem Treffer zum 1:1 im Stadtderby gegen Hertha BSC.imago images/Camera 4

Berlin-Es ist ein Leichtes, sich noch einmal Santi Kolks besten Moment als Spieler des 1. FC Union vor Augen zu führen. YouTube öffnen, die Suchbegriffe „Union“, „Hertha“ und „2010“ eingeben – und schon geht es los. Peter Niemeyer erzielt an diesem 17. September vor etwas mehr als zehn Jahren früh das 1:0 für die Gäste aus Charlottenburg, Union wehrt sich, drängt aber zunächst vergebens auf den Ausgleich. Bis eben Kolk in den Tiefen des Mittelfelds an den Ball kommt. Er nimmt sofort Tempo auf, läuft und läuft. Und keiner greift ihn an. Etwa 30 Meter vor dem gegnerischen Tor nimmt er kurz den Kopf hoch. Pass oder Abschluss? Kolk fällt intuitiv die richtige Entscheidung, läuft noch ein paar Meter, schießt – und trifft zum 1:1 in der 82. Minute. Klasse Tor, vielsagender Jubel, denn Kolk lächelt nicht, er nutzt den Moment zum gestenreichen Kommentar.

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