Die Stimmen zum Union-Remis: „Phasenweise um ein Gegentor gebettelt“
Ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte? Fakt ist, dass Union schon deutlich besser gespielt hat. Die Stimmen nach dem 0:0 gegen Köln.

Christopher Trimmel: In erster Linie haben wir heute gegen einen Gegner gespielt, der sehr diszipliniert war und eine große Mentalität hat. Beide Teams haben sich nichts geschenkt und dazu war der Boden heute auch nicht einfach zu bespielen. Uns war wichtig, dass wir eine Antwort auf das schlechte Bayern-Spiel geben und ich denke, wir haben wieder unser wahres Gesicht gezeigt. Insgesamt war das ein gerechtes Unentschieden.
Frederik Rönnow: Ich bin immer froh, kein Gegentor zu kassieren. Die Leistung von uns war aber heute einfach nicht gut genug für drei Punkte. Man kann als Torhüter ja nie beeinflussen, wie viel man zu tun bekommt. Wichtig ist in erster Linie den Fokus zu behalten, auch wenn du nicht so viel auf dein Tor bekommst. Heute hat es mich gefreut, dass ich der Mannschaft in ein paar Situationen gut helfen konnte.
Urs Fischer (auf der Pressekonferenz): Es gab Phasen, gerade in der zweiten Halbzeit, da haben wir um ein Gegentor gebettelt. Wir haben unseren Teil dazu beigetragen, dass Köln gefährlich wurde. Wir können uns bei unserem Torwart bedanken, dass er uns heute im Spiel gehalten hat. Ich finde aber auch, dass unsere Mannschaft einen großen Aufwand betrieben, immer wieder versucht hat, Köln hoch anzulaufen und zu stressen. Das Spiel mit dem Ball war ungenügend.
Steffen Baumgart (auf der Pressekonferenz): Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften den Sieg wollten. In der ein oder anderen Situation hatten wir meiner Meinung nach sogar die besseren Chancen, wo Union sich auf den Torwart verlassen konnte. Der Punkt ist für uns hart und verdient erarbeitet. Die Jungs haben einen klaren Weg und glauben immer an sich.