Die Eisbären Berlin haben ihren Abwärtstrend in der Deutschen Eishockey Liga vorerst gestoppt. Am Freitagabend besiegte der DEL-Rekordmeister die Augsburger Panther mit 6:4 (2:2, 3:1, 1:1). Dabei zeigten sich die Berliner offensiv deutlich verbessert, in der Abwehr aber nicht immer sattelfest.
Vor 11.577 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gelangen Daniel Fischbuch zwei frühe Tore für die Eisbären. Defensive Schwächen der Berliner konnten Benjamin Hanowski und Andrew LeBlanc aber noch vor der ersten Pause zum Ausgleich für die Gäste nutzen. Kurz nach Wiederbeginn sorgte Michael Davies sogar für die Augsburger Führung. Sie hatte aber nur wenige Sekunden Bestand: Micki Dupont traf im Gegenzug zum Ausgleich.
Funktionierendes Überzahlspiel
Nun funktionierte auch das zuletzt harmlose Überzahlspiel der Eisbären: Jamie MacQueen und Darin Olver sorgten mit ihren Powerplay-Treffern für die erneute Zwei-Tore-Führung. Gästekeeper Jonathan Boutin musste daraufhin für Benjamin Meisner weichen. Auch er konnte aber nicht verhindern, dass André Rankel in der Schlussphase den sechsten Eisbären-Treffer erzielte. Das Überzahltor des Augsburgers Trevor Parkes in der vorletzten Spielminute kam zu spät, um die Berliner noch einmal in Bedrängnis zu bringen. (dpa)