Aïssa Laïdouni: „Ich glaube, wir können sehr viel erreichen“

Mittelfeldspieler Aïssa Laïdouni sieht seine Vorliebe für Pässe mit dem Außenrist nicht als reine Verzierungen an seinem Spiel an. „Ich mache das nicht, weil...

Leipzigs Konrad Laimer (l) und Unions Aïssa Laïdouni kämpfen um den Ball.
Leipzigs Konrad Laimer (l) und Unions Aïssa Laïdouni kämpfen um den Ball.Robert Michael/dpa

Berlin-Mittelfeldspieler Aïssa Laïdouni sieht seine Vorliebe für Pässe mit dem Außenrist nicht als reine Verzierungen an seinem Spiel an. „Ich mache das nicht, weil es schön aussieht, sondern weil ich finde, dass es in diesem Moment die beste Lösung ist“, sagte der 26 Jahre alte tunesische Nationalspieler am Dienstag in einer Medienrunde. Ein Problem für seinen Trainer seien die Pässe per se nicht, nur, wenn er den Ball verliere, erklärte Laïdouni.

Der Franko-Tunesier, im Januar von Ferencváros Budapest nach Berlin gekommen, hat sich spielerisch bei den Köpenickern bestens eingefügt. Mit seiner Ballsicherheit und seinen kreativen Einfällen könnte er in den wichtigen Partien gegen Ajax Amsterdam am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) und bei Bayern München am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) ein Schlüsselspieler sein. „Es ist sehr gut, in dieser Situation zu sein und dieses Spiel spielen zu können. Bayern ist ein großes Team, aber wir müssen keine Angst haben. Wir haben viel Qualität und können ein gutes Resultat holen“, sagte Laïdouni. „Die Mannschaft macht es in dieser Saison sehr gut. Das ist nicht nur Glück. Wir verdienen es, da zu stehen, wo wir stehen. Jetzt müssen wir weitermachen und arbeiten.“

Laïdouni hatte bei der WM für Tunesien mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Dann kam der Wechsel nach Berlin. „Ich schaue viel Bundesliga. Ich habe Union verfolgt. Sie haben in den letzten Jahren wirklich gut gespielt“, sagte er. Es sei eines seiner Ziele gewesen, in der Bundesliga zu spielen. „Ich glaube, wir können sehr viel erreichen“, sagte Laïdouni.

An ein mögliches Wiedersehen mit Ferencváros in der Europa League bei einem Weiterkommen ins Achtelfinale will Laïdouni noch nicht zu viele Gedanken verwenden. „Erst mal müssen wir uns auf Ajax konzentrieren“, sagte er.

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