Alba Berlin erwartet starke Bayern-Konkurrenz

Alba Berlin geht in der kommenden Saison in der Basketball-Bundesliga nach zuletzt drei Meisterschaften in Serie von einem ungewissen Jahr aus. „Ich erwarte ...

ARCHIV - Alba-Geschäftsführer Marco Baldi (l) und Albas Cheftrainer Israel Gonzales (r) stehen nebeneinander.
ARCHIV - Alba-Geschäftsführer Marco Baldi (l) und Albas Cheftrainer Israel Gonzales (r) stehen nebeneinander.Soeren Stache/dpa/Archiv

Berlin-Alba Berlin geht in der kommenden Saison in der Basketball-Bundesliga nach zuletzt drei Meisterschaften in Serie von einem ungewissen Jahr aus. „Ich erwarte eine ausgesprochen schwierige Spielzeit. Nicht nur, weil die Erwartungshaltung ganz oben ist, sondern vor allem, weil wir in den letzten Jahren viel mitgenommen haben und das auf unsere Mitstreiter natürlich immer sehr motivierend wirkt“, sagte Alba-Manager Marco Baldi am Donnerstag.

Dennoch bleibt die Meisterschaft das Ziel. „Natürlich ist die Ambition da, den nächsten Titel zu holen. Da sind wir mit Sicherheit nicht müde. Aber man muss auch realistisch bleiben“, sagte Aufsichtsrat Axel Schweitzer. Denn allen ist klar, dass eine vierte Meisterschaft in Serie keine Selbstverständlichkeit ist. Vor allem vom Dauerrivalen FC Bayern München erwartet Alba noch mehr Gegenwehr.

Denn die haben sich wieder gut verstärkt - besonders bei den deutschen Spielern im Kader. Das war in der vergangenen Saison noch ihr Schwachpunkt und Albas Stärke. „Sie haben nun mehr Balance im Kader und vielleicht mehr Fokus auf die Bundesliga“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda. Und finanziell sind die Bayern ohnehin besser aufgestellt als die Berliner.

„Wir müssen schon sehen, dass gerade die Bayern weiter mächtig aufrüsten. Und jedes Jahr, in dem wir oder ein anderer Meister wird, führt dazu, dass sich das Portemonnaie meist noch weiter öffnet. Denn, wenn der Geldschein groß genug ist, dann muss es doch gelingen“, sagte Schweitzer. Diesen Weg will und kann Alba nicht mitgehen. In Berlin wird weiter auf Ausbildung und Verbesserung gesetzt. „Jeder weiß, mit welchen Bordmitteln wir hantieren“, sagte Baldi.

Die Berliner starten am Mittwoch mit einem Heimspiel gegen die Veolia Towers Hamburg (19.00 Uhr/Magentasport) in die neue Bundesliga-Saison.