Vor 30 Jahren : Als Matthias Sammer den DDR-Fußball zu Grabe trug
Das letzte Länderspiel der DDR-Auswahl ging am 12. September 1990 in Brüssel über die Bühne. Akteure von damals erinnern sich.

BerlinAuferstanden aus Ruinen … Gesungen wird die Nationalhymne der DDR schon lange nicht mehr. Der vierte Vers der ersten Strophe, Deutschland einig Vaterland, ist im Osten suspekt geworden. Von Einigkeit ist, allerdings hüben wie drüben, über Jahre keine Rede mehr. Nun steht sie aber, es ist der 12. September 1990, unmittelbar bevor. Drei Wochen noch, dann sind zwei deutsche Staaten Geschichte.
Während in Moskau der Zwei-plus-Vier-Vertrag unterzeichnet wird, gehen in Brüssel die Tiefstrahler an. Im Constant-Vanden-Stock-Stadion steht eine kleine Gruppe von Spielern. Es sind 14, mehr haben Eduard Geyer, damals 45, und Eberhard Vogel, 47, die Trainer, nicht zusammentrommeln können. Sie setzen den Schlusspunkt unter die 38-jährige Länderspielgeschichte im Osten Deutschlands. An diesem Mittwoch geht sie mit ihrem 293. Spiel zu Ende.
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