Berlin-Die mentale Stärke von Torhüter Oliver Christensen imponiert Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic. „Er macht weiter. Es gibt viele, die Fehler machen und sich vergraben und dann vielleicht noch labiler werden. Bei ihm ist es genau umgekehrt. Der treibt sich dadurch noch an“, sagte Bobic vor dem Spiel am Sonntag gegen Schalke 04 (17.30 Uhr/DAZN) über den 23 Jahre alten Dänen. Christensen gehe unbeeindruckt mit solchen Rückschlägen um.
Der Däne zeigte in dieser Saison bislang überwiegend starke Leistungen, verursachte beim 2:2 gegen den SC Freiburg jedoch mit einem Patzer den Ausgleich der Breisgauer. „Was mir gefallen hat nach seinem Fehler, der natürlich ärgerlich war, dass er dann auch noch so frech sagt: „Ich bin jung, ich muss auch noch Fehler machen“. Und das ist auch richtig“, sagte Bobic.
Christensen war im Sommer 2021 nach Berlin gewechselt. Seit dieser Saison ist er die Nummer eins bei der Hertha. Nach der Trennung von Rune Jarstein hatte der Hauptstadtclub darauf verzichtet, einen erfahrenen Torhüter als Backup für Christensen zu verpflichten. „Das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, weil er es auch zurückzahlt“, sagte Bobic. „Er ist die jüngste Nummer eins in der Bundesliga. Das sagt auch schon einiges aus über den Weg, den wir gehen wollen.“
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