Dortmund-Borussia Dortmund kann sich auf neue Millionen freuen. Der Fußball-Bundesligist hat einen neuen Vertrag mit seinem Ausrüster Puma abgeschlossen. Insgesamt rund 250 Millionen Euro soll der BVB erhalten. Angelegt ist die Zusammenarbeit bis 2028. Damit verdreifacht sich die Überweisung des Sportartikelherstellers aus Herzogenaurach auf gut 30 Millionen Euro. „Puma ist seit langer Zeit nicht bloß Ausrüster und Sponsor des BVB, sondern auch ein bedeutsamer Aktionär unseres Klubs“, sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unsere Partnerschaft ist gewachsen und geht weit über eine normale Geschäftsbeziehung hinaus. Unserer gemeinsamen Erfolgsgeschichte möchten wir in den kommenden Jahren ein weiteres Kapitel hinzufügen.“

Puma hält Dortmunder Aktien
Puma ist seit 2012 Ausrüster der Dortmunder Borussia und hält inzwischen fünf Prozent der Aktien an dem börsennotierten Klub. Der ursprüngliche Vertrag hatte noch eine Gültigkeit bis 2022.
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Die Nummer eins in Deutschland bei den Ausrüsterverträgen bleibt der FC Bayern München. Der deutsche Meister hat 2015 seinen Vertrag mit Adidas für 900 Millionen Euro bis 2030 verlängert. Dies bedeutet jährlich gut die doppelte Einnahme gegenüber Borussia Dortmund.
Adidas steigt in der kommenden Saison beim 1. FC Union Berlin ein und löst den italienischen Ausrüster Macron ab. Stadtrivale Hertha BSC steht bis 2025 beim US-Unternehmen Nike unter Vertrag.

Für Aufsehen sorgte zuletzt der FC Liverpool, als der Klub von Trainer Jürgen Klopp nach einem Rechtsstreit vom Ausrüster New Balance zu Nike wechselte. Liverpool wollte zum Vertragsende 31. Mai 2020 aussteigen New Balance bestand auf einer Klausel, die einen weiteren Fünfjahresvertrag vorsehen würde, wenn die eigene Offerte der des Konkurrenten entspreche, was der Fall sei. Der Streit wurde vor dem Londoner Handelsgericht ausgetragen.
Der neue Vertrag garantiert dem FC Liverpool Einnahmen von rund 35 Millionen Euro pro Saison sowie eine Beteiligung an den Einnahmen durch Merchandising von 20 Prozent sowie weitere Vergütungen. Deshalb rechnet der Klub Medienberichten zufolge mit jährlichen Gesamteinnahmen von 70 bis 80 Millionen Euro. New Balance zahlt dem Vernehmen nach rund 45 Millionen Euro pro Jahr und soll nun eine jährlich garantierte Überweisung von gut 50 Millionen Euro angeboten haben.