Deutsches Rodel-Team kann den Winterspielen mit großer Zuversicht entgegensehen

Deutschland gewinnt bei den Frauen, Männern und den Doppelsitzern den Gesamtweltcup und startet in China als beste Nation in die Rennen.

Rodlerin Julia Taubitz küsst die Kristallkugeln für den Sieg im Gesamtweltcup und den Podestplatz im Disziplinen-Weltcup in St. Moritz.
Rodlerin Julia Taubitz küsst die Kristallkugeln für den Sieg im Gesamtweltcup und den Podestplatz im Disziplinen-Weltcup in St. Moritz.Imago

Berlin-Julia Taubitz zeigte ihr strahlendes Lächeln und sicherte sich zum zweiten Mal den Titel der besten Rodlerin der Saison. Damit gilt die 25-Jährige, die beim Saisonabschluss auf der Natureisbahn von St. Moritz Platz vier belegte, als große Favoritin auf den Olympiasieg in Peking. „Ich bin überglücklich. Das ist für mich die größte Auszeichnung, weil sie die Leistung über die ganze Saison zeigt“, sagte Taubitz, die 2020 erstmals den Gesamtweltcup gewann. Tagessiegerin und Europameisterin wurde Natalie Geisenberger.

Damit kann das deutsche Rennrodel-Team den Winterspielen mit großer Zuversicht entgegensehen. Die Mannschaft von Bundestrainer Norbert Loch gewann in diesem Winter bei den Frauen, Männern und den Doppelsitzern den Gesamtweltcup und startet in China als beste Nation in die Rennen. Nachdem Johannes Ludwig seinen Gesamtsieg schon vorzeitig in der Tasche hatte, folgten ihm am Wochenende auf der Natureisbahn in St. Moritz das Duo Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) und Taubitz bei den Frauen.

Auch auf die deutschen Doppelsitzer war beim Finale und bei der parallel ausgefahrenen EM Verlass. Die Weltmeister Eggert/Benecken sicherten sich mit dem EM-Titel noch den Gesamtweltcup und profitierten von ihren deutschen Konkurrenten Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee), die Zweite wurden und damit Schützenhilfe für die Thüringer leisteten.