Die Eisbären sichern sich das Heimrecht in den Play-offs

Mit einem unangefochtenen 5:1-Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings sichern sich die Berliner mindestens Platz vier nach der Hauptrunde.

Berlin-Friedrichshain-Saisonziel Nummer eins ist erreicht: Die Eisbären haben sich das Heimrecht für die Play-offs erkämpft. Und der Weg dorthin war bequemer als gedacht. Zum ersten Mal in dieser Saison war bei einem Duell mit den Schwenninger Wild Wings der Klassenunterschied sichtbar. Ein 5:1 flimmerte nach dem drittletzten EHC-Spiel der Hauptrunde vom Videowürfel.

Leo Pföderl (r.) und Marcel Noebels prägten den gelungenen Abend der Eisären.
Leo Pföderl (r.) und Marcel Noebels prägten den gelungenen Abend der Eisären.Foto: Florian Pohl/City-Press

Leo Pföderl hatte in einem niveauarmen ersten Drittel für den einzigen Höhepunkt gesorgt, indem er das 1:0 nach Vorlage von Marcel Noebels erzielt hatte. Allzu große Motivation, an diesem Abend Eishockey zu spielen, war keinem der beiden Teams anzumerken. Für Schwenningen geht es ohnehin schon lange um nichts mehr, die Schwarzwälder sind ein heißer Kandidat auf den Abstieg, wenn dieser ab der kommenden Saison wieder eingeführt wird. Und die Gastgeber ließen es eher gemächlich angehen in dem Gefühl, dass an diesem Abend wenig schiefgehen kann.

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Eisbären-Keeper Pogge mit Shutout

Die 9511 Zuschauer in der Arena, die sich nun mit Tickets für die Play-offs versorgen können, wurden dann aber doch belohnt. Innerhalb von 2:23 Minuten schraubten Austin Ortega, Landon Ortega und erneut Pföderl das Ergebnis auf 4:0. Und weil dem Powerplay in den kommenden Wochen eine noch größere Bedeutung zukommt, war die Freude über den zweiten Überzahltreffer des Abends durch Lukas Reichel groß (35.).

Die EHC-Anhänger feierten Keeper Justin Pogge, der recht wenig zu halten bekam. Seinen zweiten Shutout im EHC-Dress gelang dennoch nicht, weil eine Unachtsamkeit in der Schlussphase zum Schwenninger Ehrentreffer (59.) führte. Für wirkliche  Spannung sorgten im Schlussabschnitt nur noch die Nahkämpfe, in denen die Gäste immerhin besser mithalten konnten als im Spiel.