Eisbären-Boss Peter-John Lee: „Das müssen wir erst einmal verarbeiten“

Die Eisbären müssen innerhalb von 24 Stunden einen positiven Corona-Fall und die erneute Verschiebung der DEL-Saison verkraften.

Eisbären-Boss Peter-John Lee.
Eisbären-Boss Peter-John Lee.imago-images/Christian Thiel

Berlin-Hohenschönhausen-Der Freitag hatte es für die Eisbären in sich. Erst kam die Nachricht eines positiven Corona-Falls im Team-Umfeld, dann die Ansage der DEL, den Liga-Start noch einmal zu verschieben. Ein doppelter Schock für die Bären!

„Das war ein harter Tag“, sagt Eisbären-Boss Peter-John Lee, „das mussten wir erst einmal verarbeiten.“

Aktuell ist die positiv getestete Person in Quarantäne, alle anderen verbringen ihr Wochenende freiwillig in Isolation. „Am Montag testen wir wieder alle und hoffen, dass der Rest weiter negativ ist. Aber da vertraue ich auf unser Hygienekonzept“, erklärt Lee, „wenn wir die Ergebnisse haben, können wir weiter schauen, wie wir demnächst vorgehen.“

Da die DEL am Freitag den Saison-Auftakt am 13. November für nicht einhaltbar erklärt und für unbestimmte Zeit verschoben hat, stehen die Eisbären vor einer doppelten Herausforderung. Und vor der Frage, ob es sich überhaupt lohnt, das Training erneut aufzunehmen.

„Es ist immer so eine Sache, ob man aufs Eis geht oder nicht“, weiß Lee, „da müssen wir die nächsten Tage entscheiden, was am besten ist.“ Sollte die Vorbereitung wieder abgebrochen werden, ist auch Kurzarbeit ein Thema. „Gut ist, dass wir momentan den Rückhalt unserer Sponsoren haben. Wir sind ständig im Austausch und sie haben Verständnis für unsere Situation.“