Eisbären müssen zwei Spiele auf ihren Trainer verzichten
Wegen des Todes seines Vaters kann Serge Aubin sein Team in München und zu Hause gegen Schwenningen nicht betreuen. Sportdirektor Stéphane Richer wird ihn vertreten.
Berlin-In den vergangenen Wochen hinterließen abwechselnd verletzte Spieler größere und kleinere Lücken im Aufgebot der Eisbären. In den Partien in München am Freitag (19.30) und zu Hause gegen Schwenningen am Sonntag (17 Uhr) sind die Reihen nach der Rückkehr von Fabian Dietz zwar wieder voll besetzt. Allerdings müssen sie auf Cheftrainer Serge Aubin verzichten. Nach dem Tod seines Vaters flog der 44-Jährige in seine kanadische Heimat.

Seine beiden Assistenten Gerry Fleming, 53, und Craig Streu, 51, werden die Mannschaft auf die so unterschiedlichen Herausforderungen gegen den Tabellenführer und den -letzten einstimmen. Weil sie aber beide nicht über eine gültige Lizenz verfügen, um ein DEL-Team auch offiziell zu betreuen, wird Sportdirektor Stéphane Richer, 53, sein Comeback hinter der Bande geben. Im vergangenen Jahr hatte er die Mannschaft ja bereits nach der Entlassung von Clément Jodoin bis zum Saisonaus im Play-off-Viertelfinale betreut.
Aubin setzt auf Justin Pogge im Eisbären-Tor
An der Aufstellung für das Spitzenspiel in München hat Aubin noch mitgewirkt. „Justin Pogge wird im Tor stehen“, erläuterte er. Obwohl Sebastian Dahm mit dem Team am Sonntag einen 5:3-Erfolg in Schwenningen feierte, erhält der Kanadier den Vorzug. „Er hatte einen starken Auftritt im letzten Spiel gegen München, er konnte diese Mannschaft bereits kennenlernen.“ Zudem kehrt durch Dietz’ Rückkehr Constantin Braun, zuletzt als Stürmer im Einsatz, in die Verteidigung zurück.
Für Eisbären-Stürmer Marcel Noebels beginnt in München eine wegweisende Phase. Die vier Spiele vor der Pause würden zeigen, ob die Eisbären „noch mal Platz drei angreifen können oder lieber Richtung Platz fünf schauen“.