Eishockey DEL Playoff-Finale: Eisbären gewinnen erstes Finale gegen Mannheim

Die Berliner Eisbären haben das erste Playoff-Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Adler Mannheim am Sonntag 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gewonnen und sich in der Best-of-five-Serie eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Titelverteidigung verschafft. In der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Arena am Ostbahnhof schossen Mads Christensen (41. Minute) und Richard Regehr (51.) die Tore des Tages. Das zweite Finale findet bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) in Mannheim statt.

In der Anfangsphase war beiden Teams der Respekt voreinander anzumerken, erst nach acht Minuten erklärte Berlins Tyson Mullock das gegenseitige Abtasten mit einem strammen Schuss aus kurzer Distanz für beendet: Nur die Schulter von Mannheims Goalie Fredrick Brathwaite verhinderte den Führungstreffer der Eisbären.

Aber auch die Adler kamen nun immer öfter vor das Tor der Berliner, nur zwei Minuten nach Mullocks Möglichkeit vereitelte der bereits am Boden liegende Rob Zepp eine Großchance von Ronny Arendt.

Torschuss 33 sitzt für die Eisbären

Das kampfbetonte Match gewann im zweiten Drittel zwar deutlich an Klasse, beide Teams kamen nun immer wieder zu guten Möglichkeiten - allein der Puck landete auch nach 32 Berliner und 28 Mannheimer Torschüssen nicht hinter der Linie.

Nummer 33 verwandelte Mads Christensen schließlich zur Berliner Führung: Nur 29 Sekunden waren nach der zweiten Pause gespielt, als der Däne nach schöner Vorarbeit von Barry Tallackson und Darin Olver den Puck an den Schlittschuh bekam und ins Mannheimer Tor weiterleitete. Kapitän Regehr sorgte mit seinem Distanzschuss von der blauen Linie schließlich für die Entscheidung. (dapd)