Füchse Berlin: In Wetzlar nicht zur Überraschung werden

Nur drei Tage nach dem überzeugenden Auftaktsieg gegen Göppingen sind die Füchse Berlin erneut in der Handball-Bundesliga gefordert. Am Mittwoch müssen die B...

ARCHIV - Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld.  a/Symbolbild
ARCHIV - Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. a/SymbolbildSoeren Stache/dpa-Zentralbild/dp

Berlin-Nur drei Tage nach dem überzeugenden Auftaktsieg gegen Göppingen sind die Füchse Berlin erneut in der Handball-Bundesliga gefordert. Am Mittwoch müssen die Berliner bei der HSG Wetzlar (19.05 Uhr/Sky) antreten. „Für uns ist ein Sieg fast immer Pflicht. Wir haben so große Ambitionen, dass der Druck bei uns wesentlich größer ist als bei denen. Es gab am ersten Spieltag die eine oder andere Überraschung, wir wollen gerne am zweiten keine sein“, sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar im Vorfeld der Partie.

Mit einem Sieg in Wetzlar könnten die Berliner den 34:27-Auftaktsieg veredeln. „Wir wissen, wie wichtig der Start für uns ist. Das ist ein Signal an uns selbst und auch an den Rest der Liga, dass mit uns dieses Jahr gerechnet werden muss“, sagte Neuzugang Mathias Gidsel.

Am Samstag geht es dann gegen Stuttgart weiter. „Drei Spiele in sechs Tagen, ist schon krass. Das ist ein ordentlicher Auftakt. Deshalb bin ich froh, dass im ersten Spiel die Last auf viele Schultern verteilt werden konnte“, sagte Kretzschmar weiter. Bereits zum Saisonstart ist also der breit aufgestellte Kader gefragt. „Wir brauchen die 16 Spieler, um die Ziele und Träume, die wir haben, auch zu erfüllen. Das ist der Unterschied, der funktionieren muss“, sagte Manager Bob Hanning. Aktuell können die Füchse personell aus dem Vollen schöpfen.

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Dass Wetzlar seinen Auftakt überraschend klar in Erlangen verlor, hält Kretzschmar aber für keinen Vorteil. „Sie kommen aus einem Negativerlebnis und wollen gerade zu Hause wieder etwas gutmachen. Und der Coach hat die Fehler seiner Mannschaft direkt im ersten Spiel gesehen“, sagte er.

In Wetzlar wird erneut Hanning das Team an der Seitenlinie betreuen und den krankgeschriebenen Chefcoach Jaron Siewert als Trainer vertreten. Dessen Rückkehr ist mittlerweile aber absehbar. Auf die Frage, wie lange er noch einspringen müsse, sagte Hanning: „Ich glaube, nicht mehr so lange.“