Füchse Berlin gewinnen nach Rückkehr aus Quarantäne beim Bergischen HC
Die einwöchige Trainingsunterbrechung war den Hauptstadt-Handballern kaum anzumerken. Marian Michalczik und Milos Vujovic fehlten dem Team.

Berlin-Die Füchse haben ihr erstes Spiel nach der einwöchigen Corona-Zwangspause gewonnen. Am Sonnabend siegten die Berliner in der Handball-Bundesliga in Düsseldorf gegen den Bergischen HC dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 31:29 (16:17). Für die Füchse war es der vierte Sieg im siebten Spiel. Bester Berliner Werfer war der Däne Hans Lindberg mit zehn Treffern.
Trainer Jaron Siewert muss auf zwei Spieler verzichten
Trainer Jaron Siewert musste auf die mit dem Coronavirus infizierten Marian Michalczik und Milos Vujovic verzichten. Die einwöchige Trainingsunterbrechung war den Füchsen nicht anzumerken. Beide Teams gingen sofort mit hoher Intensität zu Werke. In der ausgeglichenen Partie dominierten beide Offensivreihen. Ging ein Team in Führung, glich das andere postwendend aus.
Die Füchse agierten im Angriff sehr variabel, versuchten das Spiel in die Breite zu ziehen und fanden immer wieder Lücken. Pech gab es nur bei einigen Aluminiumtreffern in der ersten Hälfte. Allerdings kassierten die Berliner auch oft zu schnell und zu einfach ihre Gegentore. In der 25. Minute gingen die Gastgeber dann erstmalig mit zwei Toren in Führung (16:14).
Die Füchse kamen aber besser aus der Kabine, holten sich mit einem 5:1-Lauf die Führung zurück. Jetzt konnte sich auch mal Torhüter Dejan Milosavljev mit einigen Paraden auszeichnen. Der BHC kämpfte sich aber wieder heran und so blieb es eine enge Partie. Die Vorentscheidung fiel erst 52 Sekunden vor Ende, als Jacob Holm zum 30:28 traf. Danach brachten die Füchse den Sieg ins Ziel.