Berlin-Mit gemischten Gefühlen gehen die Füchse in die Partie am Sonnabend beim Bergischen HC (18.30 Uhr/Sky). Zum einen sind die Berliner froh, dass am Freitag die Corona-Quarantäne endet. „Man ist schon erleichtert, das jetzt alle negativ sind und man die Freigabe hat“, sagte Trainer Jaron Siewert. Denn auch am Donnerstag fielen alle Corona-Tests negativ aus.
Michalczik und Vujovic befinden sich noch in Quarantäne
Allerdings könnten die Voraussetzungen auch günstiger sein. Alle Spieler mussten eine Woche lang isoliert zu Hause alleine trainieren. „Ich bin gespannt, wie sich so eine Woche auswirkt. Man kann es nur schwer abschätzen“, sagte Siewert. Und nur am Freitagvormittag gab es eine einzige gemeinsame Trainingseinheit. Am Mittag flog das Team dann nach Düsseldorf. Bis auf die beiden Corona-Fälle im Team: Marian Michalczik und Milos Vujovic. Sie befinden sich weiterhin in Quarantäne. Der Gegner konnte sich ausgiebig auf die Füchse vorbereiten.
Und trotz dieser ungünstigen Bedingungen wollen die Füchse beim BHC auch auf Sieg spielen. „Wir fahren schon dahin, um zu gewinnen“, kündigte Siewert an. Der Coach warnte aber auch: „Natürlich wird das kein Kinderspiel.“ Denn der Kontrahent ist mit sieben Punkten aus sieben Spielen gut in die Saison gestartet. „In den letzten Spielen gegen Kiel und Flensburg haben sie keinen schlechten Eindruck gemacht. Sie stellen die Gegner immer wieder vor Aufgaben“, warnte der Füchse-Trainer.
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Siewert hofft, dass sein Team in der einwöchigen Quarantäne nicht zu viel Substanz verloren hat. „Wir hatten ja den Vorteil, dass wir davor fast eine Woche in voller Mannschaftsstärke trainieren konnten“, sagte er. Siewert setzt beim BHC vor allem auf die Einstellung. „Ich hoffe, dass wir es schaffen über Kampf, Emotion und Einsatz das Spiel für uns zu gestalten“, sagte er. Grundlegende Dinge sind in so einer Situation gefragt. „Wir müssen das machen, was wir können und nichts Extravagantes. Nicht das Besondere wird das Spiel entscheiden“, meinte der Berliner Coach.