Berlin - Die Füchse Berlin haben sich das Ticket für den EHF-Pokal gesichert. Am letzten Spieltag der Handball-Bundesliga unterlagen die Berliner nach einer schwachen zweiten Hälfte am Sonntag vor 8704 Zuschauern zwar in der Max-Schmeling-Halle der HSG Wetzlar mit 25:27 (14:11). Aber da der Bergische HC zeitgleich gegen Flensburg verlor, schließen die Füchse die Saison auf Platz sechs ab. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit acht und Mattias Zachrisson mit sechs Toren.
Beide Teams ließen es zunächst ruhig angehen und agierten nicht immer mit letzter Konsequenz. Die Füchse verfehlten einige einfache Würfe, standen aber zumindest defensiv ordentlich. So lagen die Gastgeber zwar meist knapp in Führung, konnten sich aber nie mit mehr als zwei Toren absetzen. Erst Mitte der ersten Halbzeit gab es eine Steigerung. Vor allem Zachrisson gelangen spektakuläre Treffer.
Den Füchsen fehlte es im Spiel gegen den HSG Wetzlar an Konzentration
Eine zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung (13:9) konnten die Berliner aber nicht halten. Es fehlte die letzte Konzentration – sowohl offensiv als auch defensiv. Zudem machte sich das Fehlen des verletzten Nationalspielers Fabian Wiede bemerkbar. Keeper Silvio Heinevetter gelangen einige Paraden. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass die Gäste in der 52. Minute plötzlich 23:22 in Führung gingen.
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Danach verloren die Füchse mehr und mehr den Faden und die Gäste zogen davon. Näher als einen Treffer kamen die Füchse in den Schlussminuten nicht wieder heran. Nach der Partie wurden noch Erik Schmidt (nach Magdeburg), Bjarki Elisson (Lemgo) und Malte Semisch (Minden) verabschiedet. Zudem wurde verkündet, dass Rückraumspieler Jacob Holm seinen Vertrag bis 2024 verlängert hat. (dpa)