Berlin-Mit großen Sorgenfalten geht Füchse-Trainer Velimir Petkovic mit seinem Team in die Rückrunde der Handball-Bundesliga. Es werde „die schwierigste Rückrunde, seitdem ich hier Trainer bin“, sagte der 63-Jährige im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Eine Woche nach dem Ende der Handball-Europameisterschaft starten die Füchse mit einem Heimspiel gegen die HBW Balingen-Weilstetten (16.00 Uhr/Sky).

Und die Berliner plagen dabei wieder einmal erhebliche Verletzungssorgen. „Das bereitet mir im Moment viele schlaflose Nächte“, sagte Petkovic. Nationalspieler Fabian Wiede fällt nach seiner Schulter-Operation noch bis April aus, Rechtsaußen Mattias Zachrisson sogar bis Saisonende. Simon Ernst steht nach seinem dritten Kreuzbandriss vor dem Karriereende.
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Petkovic hätte gerne Ersatz gehabt
Petkovic hätte gerne Ersatz gehabt. „In einem Gespräch mit Bob Hanning hieß es zunächst auch, wir suchen was. Aber dann habe ich in einem Interview mit ihm gelesen, dass es keinen Ersatz geben wird“, berichtete der Coach. Zu allem Überfluss sind auch noch die beiden Keeper Silvio Heinevetter und Dejan Milosavljev noch nicht wieder von ihren Verletzungen genesen.
An den Zielen, das Final Four im EHF-Pokal und einen internationalen Startplatz in der Bundesliga zu erreichen, will Petkovic aber dennoch festhalten. Denn der am Saisonende scheidende Trainer will sich mit einem Erfolg von den Füchsen verabschieden. Der Ehrgeiz ist ungebrochen. Deshalb denkt der Coach auch noch nicht an den Abschied im Sommer. „Ich bin so Profi und damit beschäftigt mit dem, was jetzt kommt, dass ich nicht ans Ende denke“, sagte er.