Mainz 05 trennt sich von Trainer Sandro Schwarz
Die 2:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Union Berlin am Sonnabend verschärft die Krise bei den Rheinhessen, die auf dem Relegationsrang 16 stehen.
Mainz-Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 haben mit der Trennung von Trainer Sandro Schwarz auf die sportliche Krise reagiert, die sich durch die 2:3-Heimniederlage gegen den 1.FC Union verschärft hat. Wer seine Nachfolge übernimmt, steht noch nicht fest.

Nach Niko Kovac (Bayern München) und Achim Beierlorzer (1. FC Köln) ist Schwarz der dritte Coach, der in der laufenden Saison vorzeitig gehen muss. Der 41 Jahre alte Schwarz trug die Verantwortung für zwei FSV-Negativrekorde innerhalb einer Woche. Auf die höchste Liga-Niederlage der Rheinhessen am vergangenen Spieltag bei RB Leipzig (0:8) folgte am Samstag gegen Aufsteiger Union Berlin die achte Saison-Niederlage (2:3). So viele Niederlagen ach Spieltagen setzte es für die Rheinhessen noch nie. Der FSV ist Drittletzter und weist die schlechteste Tordifferenz (12:30) auf.
Mainzer Urgestein
Schwarz ist ein Mainzer Urgestein. Von 1997 bis 2004 kickte er bei dem Verein, in dieser Zeit wurde er unter anderem von Jürgen Kloppt trainiert. Später heuerte er als Trainer bei seinem Herzensverein an. Von 2013 bis 2015 coachte er die U19, anschließend übernahm er für zwei Jahre die U23, eher er zum Cheftrainer der Profimannschaft aufstieg. Am 1. Juli 2017 wurde er Nachfolger von Martin Schmidt, der inzwischen den FC Augsburg trainiert. Co-Trainer Jan-Moritz Lichte wird den Verein vorübergehend trainieren.