Nino Kinder verlässt die Eisbären Berlin in Richtung Bremerhaven

Allerdings verfügt der deutsche Meister über eine Option, dass der Stürmer nach der kommenden Saison zu seinem Heimatverein zurückkehrt.

Nino Kinder (r.) verlässt die Eisbären zunächst mal für ein Jahr.
Nino Kinder (r.) verlässt die Eisbären zunächst mal für ein Jahr.Imago/Eibner

Berlin-Nino Kinder, 20, wird in der kommenden nicht für die Eisbären, sondern beim Ligarivalen Fischtown Pinguins auflaufen. Allerdings besteht die Option, dass der Stürmer für die Saison 2022/2023 wieder zurück in die Hauptstadt kommt. Sportdirektor Stéphane Richer lässt per Pressemitteilung wissen: „Nino ist ein talentierter Angreifer, für den es jetzt sehr wichtig ist, möglichst viel Eiszeit zu bekommen. In Bremerhaven bietet sich ihm diese Möglichkeit, sodass wir seinem Wunsch nachgekommen sind. Wir sind von Ninos Potenzial überzeugt, darum haben wir uns die Option gesichert, dass er nach der kommenden Spielzeit wieder zurück nach Berlin kommt.“ Nach seiner Rückkehr aus der Western Hockey League absolvierte Kinder in der vergangenen Saison 27 Spiele in der Hauptrunde und bereitete dabei zwei Tore vor.

Sechs EHC-Spieler erhalten Förderlizenz für DEL 2

Gleichzeitig statten die Hauptstädter das Quartett Leon Hungerecker, 23, Bennet Roßmy, 17, Korbinian Geibel, 18, und Paul Reiner, 19, mit Förderlizenzen für die DEL 2 aus, so dass sie beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse zum Einsatz kommen können. „Wir können unseren Nachwuchsspielern so die besten Voraussetzungen für ihre Entwicklung bieten“, so Richer.

Geibel und Reiner sammelten in der abgelaufenen Meistersaison bereits ihre ersten Einsätze für die Eisbären in Deutschlands höchster Spielklasse. Zudem liefen sie für die U20 in der Deutschen Nachwuchs Liga sowie bereits für die Lausitzer Füchse auf. Roßmy verbrachte schon einen Großteil der letzten Saison in Weißwasser, zudem führte der Stürmer die deutsche U18 Nationalmannschaft als Kapitän bei der Weltmeisterschaft an. Hungerecker wechselt von den Kassel Huskies an die Spree. Der Torhüter absolvierte in der letzten Saison 18 DEL2-Spiele für die Hessen.

Aus dem Eisbären-Kader erhalten Keeper Tobias Ancicka sowie Angreifer Haakon Hänelt ebenfalls eine Förderlizenz für die Lausitzer Füchse.