Sechs Abgänge bei Berliner Verein Union

Berlin - Erst Toni Leistner, dann Steven Skrzybski, bald auch Kristian Pedersen. Dazu die gestern von Union bestätigten Abgänge von Stephan Fürstner, Daniel Mesenhöler und Dennis Daube. Anzahl der externen Zugänge. Null!

Bekannt ist nur die Rückkehr der Leihspieler Eroll Zejnullahu (Sandhausen) und Christopher Lenz (Kiel). Wenn man beim Saisonabschluss noch den Eindruck hatte, dass bei den Eisernen das Gerüst für 18/19 steht, nur sinnvoll nachjustiert werden muss, kann man sich derzeit des Eindrucks nicht erwehren, dass da was ins Wackeln geraten könnte.

Polter muss noch bis Oktober passen

Zur Erinnerung – Dresden (5.) und Braunschweig (3.) wurden vorigen Sommer gefleddert und stürzten ab. Der eine schwer, der andere total. Ähnlich erging das St. Pauli nach der Spielzeit 15/16. 

Ein Torhüter, ein Innenverteidiger und – da Polter noch bis Oktober passen muss – mindestens ein weiterer Angreifer müssen her. Auch wenn die Sommerpause diesmal WM-bedingt länger ist, dürfte schon einiges vom Markt sein, ehe die Eisernen aus dem Knick kommen.

Vertrag bis 2019

Manager Oliver Ruhnert hat alle Hände voll zu tun. Nicht wenige Entscheidungen hängen auch davon ab, wer den Trainerstuhl bei den Köpenickern besetzt. Der neue Coach will da ja sicherlich ein Wörtchen mitreden. 

Möglicher Grund für Verzögerung: Nestor El Maestro hat zwar seinen Abschied von Spartak Trnava verkündet, soll dort aber einen Vertrag bis 2019 haben. Da muss man erst einmal rauskommen.