Spielball ins Glück: Die Deutsche Tatjana Maria hat in Wimbledon großartig gespielt

Auch wenn das Finale am Sonnabend doch ohne sie stattfindet: Die Deutsche Tatjana Maria hat Spuren hinterlassen im All England Club, mehr als je zuvor.

Endstation Halbfinale für Tatjana Maria.
Endstation Halbfinale für Tatjana Maria.AP

Hätte man es nicht ahnen können, dass eine Tennis spielende Mutter aus Palm Beach in Florida in Wimbledon Schlagzeilen schreiben würde? Seit jenem Moment Mitte Juni, in dem Serena Williams ein Foto in den sozialen Medien veröffentlicht hatte, das ihre Füße auf einem Tennisrasen zeigte? Aber ja. Alle stürzten sich auf die Rückkehr der unvergleichlichen Amerikanerin, genau ein Jahr nach deren tränenreichem Abschied vom berühmtesten Centre Court der Welt, und sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie nicht nur gekommen war, um Erinnerungen aufzufrischen. Doch dann verlor sie gleich in der ersten Runde gegen eine französische Debütantin namens Harmony Tan, die sie mit listigem Spiel verwirrte. Williams versuchte alles, aber es reichte nicht. Als hinterher jemand wissen wollte, ob es in Ordnung sei, falls dieses Spiel eines Tages ihre letzte Erinnerung an das größte Tennisturnier der Welt gewesen sein sollte, zögerte sie keine Sekunde und sagte: „Definitiv nicht. Ihr kennt mich. Aber das war alles, was ich heute tun konnte, und man muss irgendwann in der Lage sein, damit zufrieden zu sein.“

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