Trotz zweier Corona-Fälle müssen Spandaus Wasserballer in Budapest ran

Das Bundesliga-Spitzenspiel der Wasserfreunde gegen Waspo Hannover wird verschoben. Seine Champions-League-Reise nach Ungarn kann Spandau aber nicht absagen.

Spandaus Nationalspieler Mateo Cuk (r.) und Marin Restovic stehen der Mannschaft im Champions-League-Spiel in Budapest nicht zur Verfügung.
Spandaus Nationalspieler Mateo Cuk (r.) und Marin Restovic stehen der Mannschaft im Champions-League-Spiel in Budapest nicht zur Verfügung.Imago/Aleksandar Djorovic

Berlin - Mit Corona-Fällen im Team haben die Wasserballer von Spandau 04 schon einiges erlebt. Im März vorigen Jahres etwa, als sich die Spieler in der Schöneberger Schwimmhalle schon einwarfen, aber kurz vor der ersten Saisonpartie gegen Ludwigsburg wieder aus dem Becken krabbeln mussten. Oder eine Corona-Team-Quarantäne, die nach einem Tag wieder aufgehoben wurde, dazu Spielabsagen in Liga und Champions League.

Derzeit fehlen dem Team die Nationalspieler Mateo Cuk und Marin Restovic wegen positiver Corona-Tests. Zugang Zoran Bozic absolviert gerade seine vierwöchige Grundausbildung bei der Bundeswehr. Ohne die drei setzten sich die Spandauer zuletzt dennoch mit 26:7 Toren im Nachholspiel gegen die SG Neukölln durch und mit 12:0 Punkten an die Bundesliga-Tabellenspitze vor Meister Waspo Hannover (10:0 Punkte).

Das für den 15. Januar angesetzte Spitzenspiel verschoben die Klubs, die zuletzt alle nationalen Titel unter sich ausspielten, jedoch wegen der Corona-Fälle auf den 25. Februar. Einvernehmlich. „Dafür sind wir Waspo dankbar“, sagt Spandaus Klubpräsident Hagen Stamm.

Eine Verlegung der Champions-League-Partie am Mittwoch beim OSC Budapest war jedoch unmöglich. „Solange sieben gesunde Spieler da sind, muss man Champions League spielen“, sagt Stamm. Froh darüber klingt er nicht.