Union schlägt Hertha 3:1: Die Stimmen zum Spiel
Wie Sieger und Besiegte nach dem Stadtduell zwischen den Eisernen und den Blau-Weißen das Spiel bewerten.

Urs Fischer (1. FC Union Berlin): Für mich war die Reaktion fast wichtiger als der Sieg. Die haben wir von uns selbst gefordert und nach dem Pokal auch erwartet. Die Mannschaft hat gezeigt, zu was sie fähig ist, wenn sie für die Aufgabe bereit ist. Wir waren sehr kompakt, die Ketten haben gut verschoben und harmoniert, und wir waren auf dem Weg zum Tor sehr zielstrebig.
Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin): Wir haben verdient gewonnen. Wir haben es in der Defensive sehr gut gemacht, wenig zugelassen und vorne viele Chancen kreiert. Wir sind happy, dass alles so gut funktioniert hat. Trotzdem wissen wir, dass es der erste Spieltag ist und wir weiter hart arbeiten müssen.
Robin Knoche (1. FC Union Berlin): Schon in der ersten Hälfte hätten wir das Spiel entscheiden müssen, hatten gute Chancen, waren da aber noch nicht effizient genug. Das haben wir dann in der zweiten Hälfte nachgeholt.
Yanik Haberer (1. FC Union Berlin): Das Stadion hat gebrannt. Und das war heute eine tolle Sache für die Fans. Wir sind heute sehr, sehr glücklich.
Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): Wir haben jetzt schon wieder das Derby verloren. Das schmerzt natürlich. Aber das war heute wieder nicht genug. Und wir bekommen wieder einmal zu einfach die Gegentore. Und diese Probleme müssen wir einfach in den Griff bekommen, müssen kompakter verteidigen, griffiger sein. Wir müssen aber auch offensiv sicher noch einen Zahn zulegen, das steht außer Frage.
Sandro Schwarz (Trainer Hertha BSC): Uns hat heute die Schärfe gefehlt. Wir hatten zwar die eine oder andere gute Phase, aber das war einfach zu wenig. Es ist extrem wichtig, jetzt keine Untergangsstimmung aufkommen zu lassen. Wir müssen hart an uns arbeiten, damit wir kommende Woche die notwendige Aggressivität auf den Platz bringen.