Union-Trainer Fischer: „Dann wird es gegen jeden schwer“

Union-Trainer Urs Fischer erwartet nach dem klaren 0:3 bei Tabellenführer Bayern München einen verbesserten Auftritt der Berliner im kommenden Heimspiel in d...

Unions Trainer Urs Fischer kommt ins Stadion.
Unions Trainer Urs Fischer kommt ins Stadion.Sven Hoppe/dpa

Berlin-Union-Trainer Urs Fischer erwartet nach dem klaren 0:3 bei Tabellenführer Bayern München einen verbesserten Auftritt der Berliner im kommenden Heimspiel in der Fußball-Bundesliga. „Wir ließen unser Gesicht ein bisschen vermissen, wenn es darum ging, aktiv zu sein und den Gegner zu stressen“, sagte der 57-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor der Partie des 23. Spieltages gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky). „Wenn wir unser Gesicht nicht auf den Platz bekommen, haben wir gegen jeden Mühe, dann wird es gegen jeden schwer.“

Nach der turbulenten Woche mit dem Weiterkommen gegen Ajax Amsterdam (3:1) in der Europa League sowie der Niederlage beim Rekordmeister hatte Fischer seinem Team zwei Tage frei gegeben, damit die Spieler „den Kopf frei“ bekämen, um gegen Köln wieder auf den Erfolgsweg einzubiegen. 

Fischer erwartet mit Köln eine einsatzfreudige Mannschaft. Das auf Platz zwölf liegende Team des früheren Union-Kapitäns Steffen Baumgart ist mit durchschnittlich 118,7 Kilometern die laufstärkste Mannschaft der Liga. Union folgt mit 118,3 Kilometern auf dem zweiten Platz.

Im Stadion An der Alten Försterei holten die Kölner in bislang drei Erstliga-Spielen keinen Punkt. Auch die Gesamtbilanz in der Bundesliga spricht klar für Union (sechs Siege, ein Remis). Zudem ist Union in den letzten 16 Heimspielen nie als Verlierer vom Platz gegangen. Fischer aber vertraut der Statistik nicht: „Es wäre schön, wenn es so weitergeht. Aber das glaube ich nicht.“

Ob die angeschlagenen Niko Gießelmann und Jerome Rousillon für einen Einsatz infrage kommen, will Fischer noch von den kommenden Trainingseinheiten abhängig machen. Zudem müssen sich die Spieler erneut auf einen neuen Rasen einstellen. Für Fischer aber scheint dieser Aspekt keine große Rolle zu spielen: „Wenn der Platz gut verlegt ist, sollte man gut spielen, auch wenn man ihn vorher nicht gekannt hat. Ein guter Untergrund macht mehr Spaß.“