Unions Ungar Andras Schäfer ist schon in Derby-Stimmung
Beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin standen einen Tag nach dem Pokal-Erfolg beim Viertligisten Chemnitzer FC die Spielauswertung und die Regenerat...

Berlin-Beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin standen einen Tag nach dem Pokal-Erfolg beim Viertligisten Chemnitzer FC die Spielauswertung und die Regeneration auf dem Programm. „Es war nicht das beste Spiel von uns. Entscheidend ist aber, dass wir in die nächste Runde eingezogen sind“, sagte Mittelfeldmann Andras Schäfer über das 2:1 nach Verlängerung beim Regionalligisten.
Der Fokus liegt nun auf dem Bundesliga-Auftakt am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky). Dann tritt Stadtrivale Hertha BSC im Stadion An der Alten Försterei an. Auch für den Ungarn Schäfer ist das ein Höhepunkt. Er denkt besonders gern an den 4:1-Erfolg bei Hertha im April zurück, bei dem er eingewechselt wurde. „Das ist kein normales Spiel. Das ist ein Derby. Es klingt verrückt. Ich habe schon Länderspiele vor Tausenden von Zuschauern bestritten“, sagte Schäfer. „Aber dieses Spiel im Olympiastadion mit dem vielen Feuerwerk aus beiden Fanlagern habe ich in besonderer Erinnerung. Ich hoffe, dass wir wieder so erfolgreich sein können wie im letzten Jahr.“ Für die Spieler sei diese Partie eines der größten Spiele des Jahres, denen man entgegenfiebert, so Schäfer.
Im Kampf um einen Stammplatz will er weiterhin punkten. In Chemnitz wurde der Ungar in der 69. Minute für Genki Haraguchi eingewechselt. Schäfer weiß, dass die Konkurrenz groß ist. Im zentralen Mittelfeld gibt es für drei Positionen im Prinzip acht, neun Kandidaten. Schäfer kann sich sowohl mit der Achter- als auch der Sechser-Position anfreunden. „Als Achter habe ich mehr Chancen, ein Tor zu schießen. Für den Sechser gibt es mehr Ballkontakte“, so Schäfer.
Im Januar war er von Dunajska Streda zu Union gekommen. „Das erwies sich als großer und schwieriger Schritt. Die Integration klappte zwar schnell. Aber in den ersten beiden Monaten gab es immer etwas Neues für mich im Training. Jetzt ist es viel einfacher für mich“, sagte Schäfer.