Wechsel von Berlin nach Kaiserslautern: Union bestätigt Karl-Transfer

Der 1. FC Union verliert mit Markus Karl einen seiner tragenden Pfeiler der Vorrunde. Der Verein bestätigte am Mittwochnachmittag eine "Kicker"-Meldung, wonach Karl zur Rückrunde zum 1. FC Kaiserslautern wechselt. In der Pfalz will der 26-Jährige offensichtlich seinem Ziel, in der ersten Bundesliga zu spielen, näher kommen. Die Pfälzer liegen derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, der zum Relegationsspiel um den Aufstieg berechtigt. Der Abstand zur zweitplatzierten Hertha beträgt zehn Punkte.

Union erhält dem Medienbericht zu Folge für den Spieler knapp 100.000 Euro Ablöse. Der Verein bestätigte diese Zahl nicht. Union-Manager Nico Schäfer sprach allerdings von einer "beachtlichen Ablösesumme". Laut "transfermarkt.de" liegt sein Marktwert bei einer Million Euro.

Auf neue Situation einstellen

Union-Trainer Uwe Neuhaus bedauert die Entscheidung: „Markus Karl hat die Erwartungen, die mit seiner Verpflichtung verbunden waren, erfüllt und ich hätte gerne mit ihm weitergearbeitet", sagte Neuhaus zum Wechsel. Wenn ein Spieler aber glaube, seine Ziele auf anderem Wege schneller zu erreichen, akzeptiere er das. "Wir werden nun alles daran setzen, uns schnell auf die neue Situation einzustellen.“

Karls Vertrag in Berlin wäre Ende der Saison ausgelaufen und hätte sich nur im Falle eines Union-Aufstiegs automatisch verlängert.

Für die Köpenicker bestritt er insgesamt 54 Partien. In der Vorrunde der aktuellen Saison verpasste er kein einziges Spiel, wurde nur einmal ausgewechselt.