Wendung im polnischen Corona-Chaos: Team darf doch in Oberstdorf starten

Nachdem die Mannschaft nach einem positiven Covid-19-Test zunächst suspendiert wurde, kann sie nach einer neuen Testreihe nun teilnehmen.

Kamil Stoch darf voraussichtlich nun doch in Oberstdorf springen.
Kamil Stoch darf voraussichtlich nun doch in Oberstdorf springen.AFP/Fabrice Coffrini

Oberstdorf-Die polnischen Skispringer dürfen nun doch beim Auftakt der Vierschanzentournee starten. Das gaben die Veranstalter am Dienstagmorgen bekannt. Eine weitere Corona-Testreihe bei der Mannschaft um Titelverteidiger Dawid Kubacki und Olympiasieger Kamil Stoch war zuvor negativ ausgefallen. Das zuständige Gesundheitsamt Oberallgäu hatte daraufhin die Quarantäne für das Team aufgehoben.

Ein positiver Corona-Test beim Skispringer Klemens Muranka hatte am Montag eigentlich zum Ausschluss der Polen von der Qualifikation und vom an diesem Dienstag geplanten Auftaktspringen in Oberstdorf geführt. Am Montagabend erhielten Muranka und seine Teamkollegen dann komplett negative Befunde und der Weltverband Fis teilte mit, dass die Mannschaft bei einem weiteren negativen Testergebnis nun doch starten könne.

Durch die Entscheidung, die Polen nun doch starten zu lassen, ändert sich der Wettkampfmodus am Dienstag. Statt der K.-o.-Duelle der besten 50 Springer im ersten Durchgang findet nun um 16.30 Uhr (ZDF und Eurosport) ein erster Durchgang mit allen 62 Sportlern statt. Der K.-o.-Modus entfällt. Zwei Stunden vor dem Wettkampf wurde eine Trainingsrunde für die Polen ins Programm genommen, um 15 Uhr findet ein Probedurchgang statt.