Windhorst spricht mit Sportsenatorin über Hertha und Stadion

ARCHIV - Unternehmer Lars Windhorst sitzt während der Mitgliederversammlung auf seinem Platz.   - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen.
ARCHIV - Unternehmer Lars Windhorst sitzt während der Mitgliederversammlung auf seinem Platz. - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen.Soeren Stache/dpa/Archivbild

Berlin-Millionen-Investor Lars Windhorst hat mit Berlins Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) über Hertha BSC und die Pläne für ein neues Stadion gesprochen. „Danke für den guten und konstruktiven Austausch“, schrieb Windhorst am Dienstag bei Twitter zu einem Foto von sich und der Politikerin. Es sei auch um vieles anderes gegangen, schrieb er. Es sei einfach nur ein Austausch gewesen, sagte Windhorsts Sprecher, Andreas Fritzenkötter, der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Details nannte er nicht. Hertha teilte auf Anfrage mit, dass der Club Kenntnis von dem Gespräch hatte.

Herthas Geschäftsführer Finanzen, Ingo Schiller, wird an diesem Freitag im Sport-Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zu den Plänen für ein neues Hertha-Stadion gehört. Nach jahrelangem Streit gab es zuletzt eine Annäherung zwischen Verein und Stadt. Spranger hatte für den Bau einen Standort am Rande des Maifelds ins Spiel gebracht.

Windhorst hat seit seinem Einstieg im Sommer 2019 rund 375 Millionen Euro in Hertha investiert. Er hält Anteile von rund 66 Prozent an der Hertha KGaA, hat jedoch keine offizielle Funktion im Verein und auch kein offizielles Mitspracherecht bei operativen Entscheidungen. Zwischen dem 45-Jährigen und der Vereinsführung unter dem inzwischen zurückgetretenen Werner Gegenbauer hatte es immer wieder Streitigkeiten gegeben.

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Bei der Hertha-Mitgliederversammlung am 29. Mai hatte Windhorst von lauten und teils beleidigenden Protesten begleitet zu den Mitgliedern gesprochen. Er machte deutlich, dass sein Hertha-Investment auf lange Zeit angelegt sei. Die Anteile von 375 Millionen Euro seien „voll bezahlt und gehören mir und werden auch die nächsten zehn bis 20 Jahre mir gehören“, sagte er. Zuvor hatte ihn Herthas inzwischen zurückgetretener Interimschef Thorsten Manske zu einer besseren Zusammenarbeit aufgefordert.