Mode in der DDR: Fotos zwischen Privatsphäre und Propaganda

Die Berlinische Galerie zeigt ab heute Arbeiten der Fotografin Sibylle Bergemann. Ihre Modebilder geben einen Eindruck vom Leben im Arbeiter- und Bauernstaat.

Subtile Kritik: Hinter dem Model, fotografiert 1984 in Berlin, steigt schwarzer Industrierauch auf.
Subtile Kritik: Hinter dem Model, fotografiert 1984 in Berlin, steigt schwarzer Industrierauch auf.Estate Sibylle Bergemann/Ostkreuz/Loock Galerie

Tatsächlich wirkt das Lächeln wie angeklebt. Das Lächeln auf makellosen Modelgesichtern; eine Modefotografie mit dem Titel „Marisa und Liane“, aufgenommen 1981 in Sellin. Die beiden Models tragen schlichte schwarze Bademode, die versetzt aufgestellten Strandkörbe im Hintergrund zergehen in einer M.-C.-Escher-artigen Unendlichkeit aus Holz und gestreiftem Textil – ein wirklich schönes Bild, erschienen in der DDR-Zeitschrift Sibylle.

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