Schmucktrend kommt nach Berlin: Armbänder, direkt am Arm zusammengeschweißt

„Eternal Bracelets“ oder „Welding Bracelets“ werden um das Handgelenk gelegt und direkt zugeschweißt. Das Label Astrid & Miyu bringt die Idee jetzt nach Berlin.

Schmuck von Astrid & Miyu: Die zarten „Eternal Bracelets“ machen sich auch am Fuß sehr gut.
Schmuck von Astrid & Miyu: Die zarten „Eternal Bracelets“ machen sich auch am Fuß sehr gut.Astrid&Miyu

Berlin-In Großbritannien sind die „Eternal Bracelets“ bereits eine große Sache – in Manchester und London sollen sie längst schon alle tragen. In Deutschland ist man mit dem Schmucktrend indes noch nicht ganz so vertraut. Die Marke Astrid & Miyu will das nun ändern und bringt die „ewigen Armbänder“ nach Berlin – via eines eigenen Pop-Up-Shops, der bis zum 26. April in der Gipsstraße in Mitte geöffnet hat. Aber was sind das nun für Schmuckstücke, die ihre Trägerinnen und Träger quasi für immer begleiten?

Sie werden auch „Welding Bracelets“ genannt, was die Sache vielleicht ein bisschen klarer macht: „Welding“ ist der englische Begriff für „Schweißen“, die zierlichen Kettchen werden also um das Handgelenk – oder den Knöchel – gelegt und direkt zusammengeschweißt. Einfach ablegen lassen sie sich dementsprechend nicht mehr; dafür bräuchte es schon eine Zange. Das macht die zierlichen Ketten in Großbritannien zu einem beliebten Geschenk – gerade als moderne Freundschaftsarmbänder oder verbindende Schmuckstücke zweier Liebenden bieten sich die Bracelets an.

Dieses Konzept ist zwar nicht ganz neu. Ähnlich funktionieren ja zum Beispiel auch die „Love“-Armreifen von Cartier, die eben nicht mit einem einfachen Verschluss, sondern mit Schraube und Schraubenzieher geschlossen und geöffnet werden. Das Label Astrid & Miyu aber übersetzt die Idee der ewigen Armbänder in einen demokratischeren Preisbereich: Die dünnen Armketten aus Silber, Gold oder Roségold, die beim Tragen kaum zu spüren sind, kosten zwischen 159 Euro und 265 Euro; dazu gibt es auch Anhänger mit farbigen Schmucksteinen oder in Buchstaben-Formen für je 45 Euro – das Anpassen und Schweißen an sich kostet im Pop-Up-Shop nichts.

Zu Gast in Berlin: Gegründet wurde die Marke 2012 in Notting Hill.
Zu Gast in Berlin: Gegründet wurde die Marke 2012 in Notting Hill.Astrid&Miyu

Es ist nicht der einzige Service, den das Label Astrid & Miyu, 2012 in Notting Hill gegründet, während seines Berliner Gastspiels anbietet: Auch Ohrenpiercings werden für 35 Euro während des Pop-Ups gemacht. Für beide Services – das Piercing oder das „Welding Bracelet“ – können vorab Termine gemacht werden. Und dann gibt es natürlich noch den Schmuck an sich, der ab jetzt in der Gipsstraße 11, eigentlich ein Galerie-Space, gekauft werden kann: durchaus verspielte Designs, farbenreiche Armbänder mit unterschiedlichen Quarz-Edelsteinen und Süßwasserperlen, kleine Schmuckstein-Ohrstecker in Sternchen- oder Herzchenform, dazu schlichtere Ketten, Ohrringe und Ringe.

Astrid & Miyu Pop-Up-Shop in der Gipsstraße 11 in Mitte. Bis 26. April, Donnerstag bis Samstag 10-18 Uhr, Montag 10-18 Uhr, Dienstag 9-14 Uhr. Terminbuchungen für Piercings oder Welding Bracelets und weitere Informationen gibt es hier.