AIDS

Das humane Immundefizienzvirus (HIV) ist ein Lentivirus (eine Untergruppe der Retroviren), das eine HIV-Infektion und im Laufe der Zeit das erworbene Immundefizienzsyndrom (AIDS) verursacht.

Erkrankt ein Mensch an AIDS, begünstigt das fortschreitende Versagen des Immunsystems lebensbedrohliche Infektionen und Krebserkrankungen. Ohne Behandlung beträgt die durchschnittliche Überlebenszeit nach einer Infektion mit HIV schätzungsweise neun bis elf Jahre, je nach HIV-Subtyp.

Im Jahr 2013 waren weltweit etwa 35,3 Millionen Menschen von HIV/AIDS betroffen. Im Jahr 2012 waren 1,6 Millionen Todesfälle zu verzeichnen, gegenüber 3,3 Millionen im Jahr 2001. Bis heute gibt es keine Heilmöglichkeit.