Michael Rutschky

Alle Beiträge zum Thema Michael Rutschky

Hass im Netz: Unsere alltägliche Lust an der Empörung

Das Entsetzen ist groß angesichts der Aggression, die uns aus den sozialen Medien entgegenschlägt. Dabei sind wir mit den Wonnen der Empörung durchaus vertraut.

03.08.2022

Roland Barthes und das N-Wort

Das Buch „Mythen des Alltags“ ist ein moderner Klassiker. Der Gebrauch diskriminierender Begriffe darin ist lange nicht aufgefallen. Eine Selbstbefragung.

13.03.2022

Marc Degens’ „Selfie ohne Selbst“: Einmal Vorbild und zurück

Drei Jahrzehnte lang inspirierte Michael Rutschky eine Schule der intellektuellen Selbstbildung. Marc Degens wagt den Rückblick auf eine seltsame Beziehung.

20.02.2022

David Wagners „Verlaufen in Berlin“: Einer muss die Stadt ja zusammenhalten

Die störrischen Überbleibsel der Stadt und deren mucksches Verhalten: David Wagners „Verlaufen in Berlin“ ist eine leichtfüßige Stadterkundung.

19.08.2021

Niedergang der CDU/CSU: Fünf Vorschläge, wie die Union noch zu retten wäre

Die Union steht vor der Zerreißprobe. Und ist gezwungen, sich politisch zu erneuern: Fünf Ideen für eine neue Politik der Bürgerlichkeit.

19.04.2021

Der Schauspieler Hansjörg Felmy wird 70 Jahre alt: Ein Kommissar als Sozialarbeiter

BERLIN, 30. Januar. Mürrisches Gesicht, grauer Popeline-Mantel. Hansjörg Felmy kann man sich kaum anders vorstellen als in der Rolle des TV-Kommissars Heinz Haferkamp. 20 Folgen lang, von 1974 bis 1980, hat Felmy den "Tatort"-Ermittler aus Essen gespielt. Haferkamp gehörte damals zu einem neuen Typ...

30.01.2001

30 Jahre Privatfernsehen: Erziehung vor Tutti Frutti

Der Nachruhm reicht noch bis in die Vorabendwerbung hinein. Ulrich Meyer, dessen aggressiv-dynamische Talkrunden „Explosiv – Der heiße Stuhl“ (RTL) und „Einspruch“ (Sat.1) die sonderbarsten Zeitgenossen zu allen nur denkbaren Themen vernahmen, genießt heute die Wonnen einer einträglichen Werbepartne...

29.12.2013

Nachruf auf Michael Rutschky: Abschied vom Paten

Im Alter von 74 Jahren erlag der Berliner Autor seiner Krebserkrankung.

18.03.2018

Schriftsteller Stephan Wackwitz: „Ich brauche Auslauf wie ein großer Hund"

Einen Großteil seines Berufslebens hat der Schriftsteller Stephan Wackwitz für das Goethe-Institut im Ausland verbracht. Ein Gespräch über seine Zeit in Osteuropa und die Ankunft in Berlin.

14.09.2018

In der Blüte gestorben: "Der Alltag"

Vielleicht schluchzte jemand heimlich ins Taschentuch, von großer Trauer war nichts zu merken, obwohl die Veranstaltung als Totenfeier angekündigt war. Die Leiche wurde dargestellt von einer in älteren, nichtsdestoweniger quicklebendigen Ausgaben anwesenden Zeitschrift. Im Literaturhaus in der Fasan...

23.04.1998

"Ars Moriendi" - die Basler Theatergruppe Capri-Connection spielt im Hau 1 Musiktheater mit dem Tod: Blindunerbittlich herzischende Geschosse

Vom Tode, von der Furcht des Todes, hebt alles Erkennen des All an" - mit diesen Worten eröffnete der Philosoph Franz Rosenzweig sein Hauptwerk "Der Stern der Erlösung", und wir fügen hinzu: Vor dem Tode blamiert sich auch alles Erkennen. Da mag man religiös reden, philosophisch oder materialistisch...

25.06.2010

Kritik zu Michael Rutschkys posthum erscheinendem Tagebuch „Gegen Ende“

Vor dieser Lektüre habe ich mich ein wenig gefürchtet. Zu viel Unheil schien an dem dritten Teil des Tagebuchs von Michael Rutschky zu kleben, mit dem die Aufzeichnungen „Mitgeschrieben“ (2015) und „In die neue Zeit“ (2017) fortgeführt ...

02.03.2019

Widmanns März-Nachttisch : Vom Nachttisch geräumt

Jeden Monat neu wird vom Nachttisch geräumt.

28.03.2013

Neues Buch von Michael Rutschky: Der Chronist des Alltags

Abendroth, der traurige Cheflayouter, feiert seinen 53. Geburtstag. Es gibt Matjesfilets mit Pellkartoffeln und einem Kräuterquark, der rasch verzehrt ist. Dazu Bier“.

02.02.2016

Interview mit Michael Rutschky: Ohne Spaltung keine Politik

Der Berliner Schriftsteller Michael Rutschky spricht über Merkels Politik und die mediale Konjunktur von Epochenbrüchen

19.09.2017

Der Bahnhof Friedrichstraße war Grenzübergang, Wallfahrtsort für Alkoholiker und ein ganz gewöhnlicher Arbeitsplatz: Am Frauentag verteilten die Grenztruppen Schnittblumen

Da wären zunächst die Geräusche, die vor nicht allzu langer Zeit den Bahnhof Friedrichstraße erfüllten. Das Surren der Leuchtstoffröhren, unter denen "Bürger BRD", "Bürger Berlin (West)" und andere Grenzgänger vor den Abfertigungsboxen anstanden. Das Krachen der Stempel, mit denen die Grenzer die Pä...

16.11.1999

Bleibt dran, liebe Wessis!

Viel wird im dreißigsten Jahr der deutschen Einheit über die Enttäuschungen der Ostdeutschen geredet. Aber sie sind nicht die Einzigen, die nach dem Mauerfall andere Erwartungen hatten.

01.02.2020

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