Siegfried Kracauer

Alle Beiträge zum Thema Siegfried Kracauer

Schön, schöner, Beletage: So lebte der Berliner Filmstar Asta Nielsen

Gründerzeitbau, Vorderhaus, sieben Zimmer – so wohnte die Filmdiva Asta Nielsen. Heute befindet sich in den Räumen eine Pension.

10.06.2022

„The Batman“: Der Held des Molochs

Schroffer Detektiv statt selbstbewusster Playboy: Die neuste Batman-Erzählung ist ein Film noir, der es mit seinen gefeierten Vorgängern aufnehmen kann.

03.03.2022

Der Berliner Mastermind-Gangster: Sein Look, seine Faszination

Dr. Caligari & Co.: Die deutsche Filmgeschichte ist reich an Schrecken verbreitenden Super-Verbrechern. Modetheoretikerin Barbara Vinken erklärt ihren Stil.

03.02.2022

Schlafende Orte: Die Trabrennbahn Mariendorf

Der Corona-Lockdown versetzt die Kulturorte dieser Stadt in ein künstliches Koma. Die Kulturredaktion kommt zu Besuch.

30.12.2020

Ein Leben für den Film: „Wir wollten unser Land verändern“

Erika (85) und Ulrich Gregor (87) haben die deutsche Filmgeschichte entscheidend geprägt. Sie gründeten das Berliner Kino Arsenal und die Sektion Forum der Internationalen Berliner Filmfestspiele.

13.02.2020

Jude und schwul: Eine Berliner Ausstellung zeichnet den Lebensweg des Germanisten Richard Plant nach: Ein doppelter Außenseiter blickt zurück

In Berlin gefiel es Richard Plaut nicht besonders gut. "Ich habe mich dort nicht mehr wohl gefühlt, denn man spürte bereits die kommende Unfreiheit", erinnert er sich. Der Germanistikstudent aus Frankfurt am Main verbrachte das Wintersemester 1930/31 in der Reichshauptstadt, hin- und hergerissen zwi...

19.08.1996

Siegfried Kracauers "Straßen in Berlin und anderswo" in der Berlin Bibliothek: Die Brandung an Berlins Küste

1930 spaziert Siegfried Kracauer durch die Passage zwischen der Friedrichstraße und den Linden und findet sie verschandelt durch Modernisierung. Er veröffentlicht in seiner Zeitung, der Frankfurter, deren Feuilleton-Außenstelle in Berlin er seit einigen Monaten leitet, einen traurigen Text und nennt...

01.02.2008

Nikolaus Geyrhalters Dokumentarfilm "Elsewhere": Ganz weit weg

Die klassische Bewegung des Dokumentarfilms führt vom Zentrum zur Peripherie. Von den Städten aufs Land, von den großen Leidenschaften zum Alltäglichen und aus der theatralen Handlungsdramaturgie zur von Siegfried Kracauer so innig geliebten "leicht angedeuteten Erzählung". Das gewöhnliche Leben zum...

11.12.2002

Bismarck war der Initiator des Boulevards, mit dem Berlin Paris Konkurrenz machen wollte. Die Nazis mochten den Kudamm nicht. Als sie die Juden vertrieben hatten, verlor er seinen Charme. Im Kalten Krieg wurde er zum Schaufenster des Westens.: Wilder Westen

Das Bild der Goldgräberstadt charakterisiert die Anfänge dieser Straße des Kapitalismus wahrscheinlich am besten und entsprang wohl auch der zeitgenössischen Wahrnehmung: In Anlehnung an die Bezeichnung des Postzustellbezirks Berlin WW wurden die rasant wachsenden Viertel auf beiden Seiten des Kurfü...

03.05.2011

Leitartikel zum Städtebau: Warum Berlin Verdichtung braucht

Mitte der 60er-Jahre war Berlin wieder einmal im Wandel, aber der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann war nicht ganz wohl dabei. „Im Kommen ist jetzt der Kreuzberg“, schrieb sie 1965, „die feuchten Keller und die alten Sofas sind wieder gefragt, die Ofenrohre, die Ratten, der Blick auf den Hinterhof....

05.10.2014

Kommentar Kurator Claus Löser: Gegen die Vernichtung des Filmerbes

Im Spielfilm „Die Abenteuer eines Zehnmarkscheins“ von 1926 wandert eine Banknote von Hand zu Hand. Die einzelnen Stationen ihrer Reise werden anekdotisch beschrieben und gewähren Einblick in die Schicksale der jeweiligen Besitzer. Zuletzt landet der Schein in der Gosse und wird von einer Katze ...

09.12.2013

Christoph Marthaler und Sylvain Cambreling stellen Offenbachs "Pariser Leben" in Wien vor: Alles futsch, jetzt hat man Ruhe

Die Zeit, da Bahnhöfe die Kathedralen ihrer Zeit waren, ist längst vorbei. Trübe funzelt eine Neonröhre vom Bühnenportal, links glimmt eine Bahnhofsuhr vor sich hin, statt eines Vorhangs werden kleinbürgerlich geraffte Tüllgardinen hochgezogen. Noch bevor es losgeht, haben wir bei der Premiere im Wi...

22.05.1998

Vor achtzig Jahren besuchte der berühmteste Filmkomödiant der Welt Berlin. Er blieb sieben Tage und geriet mitten in die politischen Turbulenzen der Zeit.: Ein Versprechen des Glücks

Am Montag, dem 9. März 1931, kurz nach 17 Uhr, ist rund um den Bahnhof Friedrichstraße der Teufel los. Tausende Berliner stehen dicht an dicht. Mehrere Hundertschaften Polizei, zu Fuß und zu Pferde, mit nervösen Hunden an der Leine, riegeln das Gebäude ab. An den Bahnhofszugängen drängen sich Mütter...

15.07.2011

Vor knapp hundert Jahren drehten die großen deutschen Stars und auch die Sternchen im Berliner Norden.: Die Spukpioniere von Weißensee

E nde 1919 macht sich ein Reporter der Zeitschrift "Film-Kurier" auf den Weg nach Weißensee. Erich Pommer und Rudolf Meinert, zwei Produzenten der Filmgesellschaft Decla, haben ihn ins Lixie-Atelier in der Franz-Joseph-Straße 9-12 (heute Liebermannstraße) eingeladen. Dort ist ein merkwürdiger Film i...

03.09.2010

Wärmehallen in kalten Zeiten

Berlin wurde in der Gründerzeit zur Weltstadt. Doch neben dem Fortschritt grassierte die Armut. An mehr als 60 Orten boten Unterkünfte für Obdachlose Schutz vor der Kälte - doch es es galten strenge Regeln.

06.01.2020

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