Lieferservice „Prime Air“: So funktioniert die neue Amazon-Drohne

Frankfurt a. M. - Amazon will’s wissen und forciert neue Lösungen der Auslieferung von Waren mittels Drohnen. Auch andere Unternehmen experimentieren mit unbemanntem Fluggerät. Wir erläutern, warum Händler in die Luft gehen müssen.

Was hat Amazon vor?

Das Unternehmen hat die zweite Generation seiner Lieferdrohne vorgestellt. Es handelt sich um ein Gerät mit Propeller, das einem Flugzeug ähnlich sieht, aber auch senkrecht starten und landen kann. In einem Werbefilm zeigt der Konzern, wie ein Karton mit einem Paar neuer Fußballschuhe vom Lager zum Kunden transportiert wird.

Wer fliegt die Drohne?

Amazon demonstriert einen vollautomatischen Prozess. Der Karton wird im Lager über Förderbänder zur Drohne gebracht. Diese greift den Karton und lagert ihn in einem Stauraum. Die Drohne ist mit einem Navigationssystem ausgestattet, das automatisch den Weg zum Kunden findet. Im Werbefilm landet die Drohne im Garten und legt dort den Schuhkarton ab. Das Fluggerät soll überdies mit Sensoren und Kameras ausgestattet sein, die Hindernisse am Boden oder andere Flugobjekte erkennen, um diesen ausweichen zu können.

Beschäftigen sich auch andere Firmen mit Drohnen?

In der Einzelhandels- und der Logistikbranche sind Drohnen derzeit das Megathema. Bekannt ist, dass der weltgrößte Einzelhändler Walmart den Einsatz von Drohnen erforscht und testet, genauso wie DHL, der Paketdienst der Deutschen Post. Auch die Schweizer Post beschäftigt sich mit den kleinen Transportfliegern. Insider vermuten, dass auch andere Paketdienste und Handelsunternehmen längst an Konzepten mit der neuen Technologie arbeiten.

Lesen Sie im Folgenden, zu welchem Zweck andere Anbieter Drohnen testen.