Özdemir ermöglicht mehr Getreideanbau

Die Landwirte in Deutschland rüsten sich bereits für den weiteren Getreideanbau. Kurz vor der Aussaat gibt es für sie nun Klarheit.

ARCHIV - Gespräch auf einem Getreidefeld: Bundesagrarminister Cem Özdemir (l.) mit Bauernpräsident Joachim Rukwied.
ARCHIV - Gespräch auf einem Getreidefeld: Bundesagrarminister Cem Özdemir (l.) mit Bauernpräsident Joachim Rukwied.Bernd Weißbrod/dpa

Berlin-Landwirte in Deutschland können angesichts angespannter internationaler Agrarmärkte infolge des Ukraine-Kriegs mehr Flächen zum Getreideanbau nutzen. Dazu sollen die EU-Neuregelungen zu Flächenstilllegung und Fruchtwechsel im kommenden Jahr einmalig ausgesetzt werden. Ziel ist es, die Versorgung mit Lebensmitteln zu sichern. Das sieht ein Kompromissvorschlag von Agrarminister Cem Özdemir vor. Der Bauernverband begrüßte den Schritt und betonte am Samstag, der Vorschlag des Grünen-Politikers komme in letzter Minute. Zustimmung kam auch aus Bundesländern sowie vom Koalitionspartner FDP. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warf Özdemir vor, dem Druck der Agrarlobby nachgegeben zu haben. Die Deutsche Umwelthilfe sieht eine „Torpedierung des Artenschutzes“.

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