Start-up-Szene : Zwischen Hippie-WG und Turbo-Kapitalismus
Überstunden und schlechte Bezahlung sind in Berliner Jungunternehmen eher die Regel als die Ausnahme. Einen Betriebsrat gibt es dennoch nur in jedem 20. Start-up.

Berlin - Die Berliner Smartphone-Bank N26 gilt bis heute als der Shootingstar der jungen deutschen Fintech-Szene. Mit einer App sollte die analoge Bankenwelt mit ihren Filialen und Formularen aufgemischt werden. Hatte das Unternehmen die Geldgeschäfte zunächst noch über einen Zahlungsdienstleister abgewickelt (Wirecard übrigens), so bekam N26 im Jahr 2016 als erstes deutsches Start-up eine Bankenlizenz. Investoren wie der chinesische Internet-Riese Tencent fütterten das Unternehmen regelmäßig mit mehrstelligen Millionenbeträgen. Fünf Millionen Kunden zählt die Bank inzwischen.
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