Andreas Murkudis feiert 20. Jubiläum – eingeladen sind vor allem Dänen

Vor zwei Jahrzehnten eröffnete Murkudis in Berlin, längst ist der Store ein international renommierter Hotspot. Er feiert nun eine Schau dänischen Designs.

Debütantin in Berlin: Nina Nørgaards Champagnerschalen waren in Deutschland noch nie zu sehen.
Debütantin in Berlin: Nina Nørgaards Champagnerschalen waren in Deutschland noch nie zu sehen.Elizabeth Heltoft

Berlin-Der Titel gibt sich schon mal programmatisch. „It’s Danish“ heißt die Verkaufsausstellung, die am heutigen Samstag bei Andreas Murkudis eröffnet. Als eine Art Ouvertüre leitet die Schau das Jubiläum ein, das Murkudis in diesem Jahr zu feiern hat: Vor genau 20 Jahren eröffnete er seinen Berliner Store, der schnell zu einem der wenigen international renommierten Design-Hotspots der Stadt werden sollte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Mode und Schmuck, Möbeln und Design gemeinsam mit Martin Gjesing, Gründer der Kopenhagener Kreativagentur Moon.

Warum aber sind es überhaupt die Dänen, die Murkudis zur Geburtstagsparty lädt? Die ausgestellten Marken, Künstlerinnen und Künstler eine nicht nur „höchste Qualität, die auch das Leitmotiv meines Stores ist“, heißt es in der Vorankündigung. „Alle Protagonisten sind auch liebe Freunde von mir, die ich teilweise seit 2005 kenne. Natürlich sind auch sie untereinander befreundet, teilweise sogar blutsverwandt, wie im Fall von Frederik und Sophie Bille Brahe.“

Auf Streife: Auch Shirts von Mads Nørgaard werden bei Murkudis gezeigt.
Auf Streife: Auch Shirts von Mads Nørgaard werden bei Murkudis gezeigt.Mads Nørgaard

Während Sophie Bille Brahe für skandinavische Verhältnisse ungewohnt exaltierte Schmuckstücke präsentiert, sorgt ihr Bruder für den kulinarischen Rahmen: Der Kreativ-Gastronom, der nicht nur in Kopenhagen aktiv ist, sondern mit „Sofi“ auch in Berlin eine Bäckerei betreibt, kredenzt den Gästen am Samstag küchenfrische Kostbarkeiten.

Fürs Auge gibt‘s indes bauschig-bunte Kleiderentwürfe von Cecilie Bahnsen und bauchige Vasen von Louise Roe, Mads Nørgaards signifikante Ringel-Shirts, ultraleichten Strick von Andersen-Andersen und skandinavisch-sachlich gestaltete Möbel von Frama. Und mit Nina Nørgaard hat Murkudis auch eine Debütantin nach Berlin gebeten: Die zarten Trinkgläser und Champagnerschalen der Dänin waren in Deutschland bisher noch nie zu sehen.

It’s Danish, Andreas Murkudis, Potsdamer Straße 81 und 77, 10785 Berlin. Bis 19. März, Montag bis Samstag, 11–19 Uhr, auf der Eröffnungsveranstaltung am heutigen Samstag sind viele der ausgestellten Designerinnen und Designer vor Ort. Tel.: +49 (030) 680 798 306, am@andreasmurkudis.com, www. andreasmurkudis.com

Dieser Text ist in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung erschienen – jeden Sonnabend am Kiosk oder hier im Abo.