Martin Sonneborn ist Satiriker und EU-Parlamentarier, außerdem Ex-Chefredakteur einer wichtigen Satire-Zeitschrift in Deutschland.
2021 würde ich diesen Filmtitel geben:
Brazil.
Corona ist …
... leider ein willkommener Anlass, in der EU Milliarden von Steuergeldern in den Pharma-Sektor zu verschieben.
Im Lockdown habe ich gelernt, dass …
Dosenbier auch (wieder) schmeckt.
Am Tag, an dem die Pandemie offiziell vorbei ist, werde ich …
... ganz normal ein paar Dosen Bier aufreißen.
Mit diesem Lied hätte ich Angela Merkel verabschiedet:
Mit irgendeinem schmissigen FDJ-Lied.
Diese Superkraft würde ich Olaf Scholz verleihen:
Seinen Namen aus allen Zusammenhängen mit Cum-Cum-Milliardenbetrügereien, Beihilfen zur Steuerhinterziehung der Warburg-Bank, Hartz IV und dem Tod von Achidi John verschwinden zu lassen.
In Tegel gibt es selbstfahrende Busse. Ich würde gern dieses vollautomatische Gerät entwickeln:
Eine riesige Hupe, die immer ertönt, wenn Karl Lauterbach sich selbst widerspricht.
Das würde ich 2022 am liebsten verbieten:
Sinnlose Verbote.
Und das hier endlich mal einführen:
Demokratie, seriöse regierungskritische Medien, Bürgergeld und eine Mindestquote von Nichtkriminellen in EU-Führungspositionen
Was Sie schon immer mal tun wollten – im nächsten Jahr dann aber wirklich:
Julian Assange befreien, notfalls mit einer Feile in der Torte.
Dieser Text ist in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung erschienen – jeden Sonnabend am Kiosk oder hier im Abo.